Impressionen aus dem Westend:Ein Viertel im Wandel

Alte Kirchen, Imkereien und dazwischen Szenebars und Galerien: Impressionen aus dem derzeit wohl aufregendsten Viertel in München - dem Westend.

Lisa Sonnabend

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Westend München

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... und nebenan wurden zahlreiche moderne Gebäude errichtet. Der Messeplatz mit seinen Glasfassaden, Büros und Shoppingmöglichkeiten gibt dem Westend ein neues Gesicht.

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Die Alte Messe liegt am südlichen Rand des Westends und ist doch so etwas wie das Zentrum des Viertels geworden. Dies liegt auch am Bavariapark, denn das Westend ist nicht gerade üppig mit Grünflächen ausgestattet. Und so pilgern an heißen Tagen die Bewohner des Viertels zu dem Park.

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Nur wenige Meter von dem modernen Messeplatz entfernt, in der Heimeranstraße, befindet sich eine Filiale der Münchner Feuerwehr. 1983 nahm die Feuerwache 3 ihren Dienst auf. Seit 1997 laufen hier alle Notrufe Münchens hier ein, es geht oft hektisch zu.

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An vielen Stellen im Viertel geht es dagegen noch beschaulich zu. Sogar Honig bekommt man noch vom heimischen Imker in der Kazmairstraße 20. Auf einem Schild an der Wand steht: "Willst Du Gottes Wunder sehen, musst Du zu den Bienen gehen."

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Die St.-Rupert-Kirche am Gollierplatz, die 1908 eingeweiht wurde, wirkt wie eine Trutzburg, die über das alte Westend wacht.

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Doch die Veränderungen sind nicht übersehbar. Im Innenhof eines Wohnkomplexes in der Tulbeckstraße 26-28 erinnert ein Denkmal an die Fassfabrik Drexler. Auf einer Tafel steht: "Hier stand bis 1979 die Fassfabrik Drexler. Im Zuge der Stadtteilsanierung ließ dann 1985/86 die Landeshauptstadt München 191 Wohnungen durch die Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung und die Gewofag errichten."

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Ein alteingesessenes Viertel ist das Westend eigentlich schon seit den sechziger Jahren nicht mehr. Damals zogen viele Gastarbeiter hierher. Multikulti ist der Stadtteil auch heute noch - wie hier an der Ecke Schießstätt-/Schwanthalerstraße. Dönerbuden reihen sich neben bayerischen Wirtshäusern.

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Vom Glasscherbenviertel zum Künstlertreff: In der Westendstraße wechseln sich Graffiti, Mülltonnen, Arbeiterwohnungen und Designbüros ab.

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Immer wieder wird davon gesprochen, das Westend werde das neue In-Viertel der Stadt. Viele Kunstschaffende ziehen hierher, die Zahl der Galerien steigt und steigt. Auch die Galerie Werkschau in der Ligsalzstraße 11 hat hier eine Heimat gefunden.

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Wo früher Lebensmittel verkauft wurden, nisten sich nun Kreative ein - wie hier in der Bergmannstraße, wo drei Selbstständige in einem ehemaligen Milchladen ihr Büro eröffnet haben.

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Nach und nach lassen sich auch immer mehr Kneipen im Viertel nieder. Das Kilombo in der Gollierstraße 14a, das vor zwei Jahren aus der Au hierher zog, gehört zu den beliebtesten. Nachtschwärmer aus der ganzen Stadt kommen hierher.

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Sogar eine Hochschule hat das Westend inzwischen. In dem Bürokomplex in der Elsenheimer Straße 63 ist die Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation untergebracht. So bekommt das Viertel studentisches Flair.

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Doch es bleibt noch allerlei Unkonventionelles zu entdecken. An die Wände sind antikapitalistische Graffiti gesprayt und auf dem Gehweg begegnet man schon einmal einem ausrangierten Spieleautomaten - wie hier Ligsalz- /Ecke Tulbeckstraße.

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Eine Institution im Westend ist der szenige Buchladen "Comicdealer" in der Gollierstr 16. Die Auswahl ist beeindruckend. Ende der Neunziger kaufte hier sogar Michael Jackson auf einem Münchenbesuch ein.

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Eine ganz andere Welt Ecke Bergmann-/Landsberger Straße: Im Buchladen Romanheftetausch werden seit zwei Generationen Bücher an- und wieder verkauft. Einige Bände stehen hier schon seit zig Jahren.

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