Süddeutsche Zeitung

Impressionen aus dem Nektar:Opulenz im Gewölbe

Ein Menü im Liegen - oder lieber Speisen à la carte? Im Nektar ist beides möglich. Schummerlicht inklusive.

Eigentlich ist das Nektar ganz weiß eingerichtet. Die Wandfarbe ist weiß und ebenso das Sofa-U, auf dem sich die Menü-Gäste räkeln. Dennoch wird das Restaurant in einem Keller der Stubenvollstraße 1 abends in verschiedene Farben gehüllt. Mal speisen die Besucher in Rosa, mal in Blau...

Gemütlich ist es im Nektar nicht nur durch die kuscheligen Sofas und die vielen weichen Kissen. Kerzen auf den kleinen Metalltischchen schaffen eine gemütliche Atmosphäre.

Die Gäste im Nektar können zwischen einem Drei- und einem Viergängemenü wählen. Die Speisen sind - wie dieses Rinderfilet - raffiniert und hochwertig - nur an der Soße spart die Küche. Schließlich hält man den Teller ja auch in der Hand oder stellt ihn auf dem Schoß ab.

Auch optisch können die Speisen überzeugen. Wirklich satt dürfte man von dieser Sushi-Kreation jedoch nicht werden. Aber dafür gibt es ja noch andere Gänge.

Das Weinangebot ist exquisit, hat aber auch seinen Preis. Zum Menü empfiehlt Barmann Basti und sein Team gerne hochwertige Tropfen. Da kostet eine Flasche auch mal mehr als 100 Euro.

Wer sich das Lying-Dinner im Sofa-U nicht leisten will, der kann auch im Nebenzimmer, dem Nektar-Grill, speisen. Hier gibt es italienische und französische Küche à la carte - beispielsweise ein "Schottisches Salzwiesen-Lammkarree unter der Zitronen-Korianderkruste auf mediterranem Gemüsefächer & Pommes Maxime" für 13,50 Euro.

Im Grill kann man sich, anders als im Liegerestaurant, sein Abendessen nach Lust und Laune zusammenstellen. Der Raum im Nektar-Gewölbe ist opulent gestaltet - Schummerlichtatmosphäre gibt es also nicht nur beim Sofa-U.

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