Süddeutsche Zeitung

Impressionen aus dem 8below:Ein verheißungsvolles Rot

Es würde nicht überraschen, Karl-Theodor zu Guttenberg hier anzutreffen: Der Club 8below will den Rock'n'Roll leben, doch richtige Rocker kommen nur selten.

Willkommen im 8below, dem noch kein halbes Jahr alten Club in der Schützenstraße. Das 8below möchte ein richtiger Rocker-Club sein.

Von den Wänden blicken irre Graffiti-Gesichter auf die Tanzfläche, 1500-LED-Leuchten an der Decke tauchen den Raum in verheißungsvolles rotes Licht, die Sitzmöbel sind aus Bierkästen gebastelt.

Die große Bar steht fast in der Mitte des Raums. Das Geschehen spielt sich um sie herum ab. Longdrinks kosten 7,50 Euro, das Augustiner, immerhin 0,5 Liter, 4 Euro.

In den Club riecht es an diesem Abend nach Toast Hawaii. Für 2,50 Euro ist der Schinken-Käse-Ananas-Toast zu haben.

Die Veranstaltungen - und somit auch die Musikrichtung wechseln. Dienstag ist Heimatabend, eine Veranstaltung wurde vom Vorgängerclub, dem Lola & Ludwig übernommen: Hier werden nur NDW, Schlager und Deutschrock gespielt. Am Mittwoch treten bei "50 Minutes of Fame" Münchner Nachwuchsbands bei freiem Eintritt auf, eine schöne Idee. Samstags heißt es "The Bitter Ende" - nach einem Song der Gitarrenrockband Placebo. Und Gitarrenrock wird deswegen auch fast den ganzen Abend gespielt.

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