Immobilienmarkt:Preise steigen weniger stark

Der Markt für Kaufimmobilien scheint sich zu beruhigen, ein bisschen jedenfalls. Laut Immobilienverband Deutschland (IVD Süd) steigen die Preise nicht mehr so exorbitant an wie noch vor einem halben Jahr. "Nach einem beschleunigten Preisaufstieg der vergangenen Jahre hat sich dieser jüngst abgeflacht", teilt der IVD Süd mit. Dies sei in München in nahezu allen Marktsegmenten zu beobachten. Trotzdem steigen die Preise weiter an. Doppelhaushälften haben sich demnach am stärksten verteuert, nämlich um 6,8 Prozent bei Bestandsbauten und fünf Prozent bei Neubauten. Eigentumswohnungen aus dem Bestand wurden 4,3 Prozent teurer, neu gebaute Reihenmittelhäuser drei Prozent. Zwischen Frühjahr und Herbst 2018 hatte es noch Steigerungen von bis zu acht Prozent gegeben. Betrachtet man einen Zeitraum von zehn Jahren, sind die Preiszuwächse massiv. Die Baugrundpreise für freistehende Einfamilienhäuser haben sich in der Zeit vervierfacht. Grundstücke für Geschossbauten sind 2,8 Mal so teuer wie vor zehn Jahren. Die Preise für freistehende Einfamilienhäuser, Reihenmittelhäuser, Doppelhaushälften und Eigentumswohnungen, jeweils Bestandsobjekte, haben sich im betrachteten Zeitraum mehr als verdoppelt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: