Imbiss-Lokale in München:Besser als labbrige Pommes

Es muss nicht immer ein teurer Schweinsbraten sein: In München gibt es zahlreiche Imbisslokale, in denen man Köstlichkeiten serviert bekommt.

Lisa Sonnabend

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Wahaka Mexikaner

Quelle: muenchenblogger

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Es muss nicht immer ein teurer Schweinsbraten sein: In München gibt es zahlreiche Imbisslokale, in denen man Köstlichkeiten serviert bekommt.

Wahaka

In München kann man mal schnell einen Döner, einen Burger oder eine Currywurst essen gehen - und seit kurzem auch ein Burrito. Am Hauptbahnhof hat die kleine Taqueria Wahaka eröffnet. Für vier bis sieben Euro gibt es Burritos, Quesadillas, Soft Tacos oder Nachos. Eher puristisch mit Guacamole und Sauerrahm oder üppig mit Bohnen und Fleisch. Das Essen schmeckt deutlich authentischer als in den TexMex-Schuppen der Stadt. Fast so wie bei einem Straßenimbiss in Mexiko.

Bahnhofsplatz 5, Altstadt

Ugurisches Restaurant in München, 2010

Quelle: Stephan Rumpf

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Taklamakan Uyghur Restaurant

In Deutschland leben 500 bis 600 Uiguren, 95 Prozent davon im Großraum München. Deswegen gibt es einige Lokale, die Speisen aus der Heimat anbieten und auch von Münchnern gerne bevölkert werden. Zum Beispiel das Taklamakan Uyghur Restaurant am Hauptbahnhof. Hier bekommt man Döner, Lamm mit Reis oder gebratene Nudeln mit einer ganz eigentümlichen Würze.

Bayerstraße 27, 80335 München

Luise

Quelle: SZ

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Luise

Der Student geht so lange zur Mensa, bis er auch einmal Abwechslung haben will. Der kleine Imbiss Luise, gleich hinter der TU, bietet sich für solche Gelegenheiten an. Jeden Wochentag von 10 bis 17 Uhr gibt es hier Suppen, Pasta oder Salat - und Kuchen zum Nachtisch. Die Gerichte kosten nicht mehr als 6 Euro und schmecken hundertmal besser als in der Mensa.

Luise, Luisenstr. 49, Tel.: 089/64299976

Foto: Sonnabend

Dean und David München

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Dean & David

Das Dean & David ist auf Expansionskurs und das ist ein starkes Indiz dafür, dass das Konzept gut ankommt in der Stadt. Das Imbisslokal bietet gesunde Speisen für den kleinen Geldbeutel. Im Mittelpunkt stehen Salate - ob mit Artischocken, Kichererbsen, Ziegenkäse oder Lammstreifen. Aber es gibt auch Suppen, Wraps und Currys - alle für weniger als 8 Euro. Mittlerweile vier Dean & David-Filialen gibt es in München.

Dean & David, Schellingstraße 13, Telefon: 089/33098318. Weitere Filialen in den Fünf Höfen, am Sebastiansplatz 6 und im Stachus Untergeschoss.

Foto: Hess

Sushi Sano

Quelle: SZ

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Imbiss-Lokale in München:Sushi Sano

Das Sushi Sano ist ein kleines gemütliches Imbisslokal direkt im Zentrum der Altstadt. Es ist aber nicht nur wegen seiner Lage beliebt, sondern vor allem wegen seiner günstigen Sushi. Für fünf Euro kann man sich hier satt essen. Man bekommt für nur einen Euro zwei Makis mit Lachs, drei Makis mit Gurke oder ein Sushi mit Oktopus. Und auch die Misosuppe kostet nur einen Euro. Sushi Sano, Josephspitalstraße 4, 80331 München, Tel. 089/267490

Foto: ddp (Symbolbild)

Asia Wok Amalienpassage

Quelle: SZ

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Imbiss-Lokale in München:Asia Wok

Das Asia Wok ist meist den ganzen Tag damit beschäftigt, hungrige Studentenmäuler zu stopfen. Denn das kleine Lokal liegt in der Amalienpassage - und damit in unmittelbarer Nähe zur LMU. Die Studenten ziehen das Essen hier zurecht dem Mensaessen vor: Denn es wird frisch zubereitet, kostet in der Regel lediglich zwischen 4 und 6 Euro und die Auswahl ist groß. Von Tofu bis Ente ist für jeden Geschmack etwas dabei. Und die Portionen sind riesig.

Asia Wok, Amalienstr. 91, 80333 München Foto: Sonnabend

Curry 73

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Imbiss-Lokale in München:Curry 73

Das Curry 73 in der Balanstraße hat sich zu einer wahren Konkurrenz für das Bergwolf entwickelt. Hier gibt es Currywürste und Schaschlik - aber so, wie sie sich ein Spitzenkoch vorstellt: die weiße vom ausgesuchten Kalb, die rote vom ausgesuchten Schwein, fettarm gebraten und überschüttet mit einer Soße ohne Geschmacksverstärker, die Fritten dazu mit hausgemachter Majo.

Curry 73, Balanstraße 73, Telefon: 0176/782453 42

Foto: Hess

Brot & Zeit

Quelle: SZ

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Imbiss-Lokale in München:Brot und Zeit

Die vielleicht besten Sandwiches der Stadt gibt es im Dönerzentrum Münchens: in der Goethestraße. Zwischen den zahlreichen Dönerbuden gibt es die kleine Imbisslokal Brot & Zeit. Hier gibt es belegte Brötchen mit Huhn, Roastbeef oder Leberkäse. Diese schmecken ausgesprochen frisch und lecker - deswegen muss man auch etwa zwei Euro mehr als in Bäckereien berappen. Vor allem Mitarbeiter der umliegenden Büros pilgern hierher, deswegen ist auch gegen 13 Uhr oft schon kein Brötchen mehr übrig.

Goethestr. 36, 80336 München

Mamas Kebab Haus

Quelle: SZ

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Imbiss-Lokale in München:Mama's Kebab Haus

Mama's Kebab Haus in der Feilitzschstraße ist ideal für den Hunger nach einem Kneipenbesuch (die Schwabinger 7 ist gleich nebenan) oder einem Kinoabend (die Kinos Monopol, Münchner Freiheit, ABC und Leopold sind Nachbarn). Neben Döner gibt es auch zahlreiche türkische Menus und Süßspeisen. Von Sonntag bis Donnerstag hat Mama's Kebab Haus bis ein Uhr, Freitag und Samstag bis drei Uhr morgens geöffnet.

Feilitzschstr. 7, Schwabing

Pommes Boutique

Quelle: SZ

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Imbiss-Lokale in München:Pommes Boutique

Bewusste Ernährung und Fast Food: In der Pommes Frites werden zwei Gegensätze zusammengeführt. Hier gibt es Bio-Bärlauch-Bratwurst oder Couscous-Bio-Lamm-Taler, die Fleisch- und Wurstwaren kommen von einem Metzger aus der Region. Die Pommes werden nach einem eigenen Rezept gemacht, das sie nicht so fettig werden lässt. Die Wände sind hell gestrichen, die Sessel aus Leder, es geht entspannt zu. Also wenn man schon ungesund isst - dann wenigstens in netter Atmosphäre wie in der Pommes Boutique!

Pommes Boutique, Amalienstr. 46, 80799 München, Tel.: 089/95473312, Montag bis Samstag 10 bis 22 Uhr, Sonn- und Feiertag 10 bis 20 Uhr.

Bergwolf

Quelle: SZ

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Imbiss-Lokale in München:Bergwolf

Eine Currywurst in München - mittlerweile gilt das auch in der Hauptstadt der Weißwurst nicht mehr als anrüchig. Es gibt mehrere Imbisslokale, wo man die roten Würste erwerben kann. Der Klassiker der Münchner Currywurstbuden ist der Bergwolf in der Fraunhoferstraße: Bis vier Uhr gibt es hier freitags und samstags die Currywurst in allen Variationen. Rot-weiß, mit oder ohne Pommes oder als Eitrige (Wurst gefüllt mit Käse). An den übrigen Tagen kann immerhin bis zwei Uhr der Hunger gestillt werden.

Fraunhoferstr. 17, Glockenbachviertel

Currywurstverkauf in München, 2010

Quelle: Alessandra Schellnegger

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Gute Nacht Wurst

Der Bergwolf im Glockenbachviertel hat Konkurrenz bekommen: In der Klenzestraße gibt es seit gut einem Jahr eine neue Currywurst-Bude namens Gute Nacht Wurst. Donnerstags bis samstags hat diese Kneipe bis vier Uhr geöffnet, sonst bis ein Uhr. Hier kann man die berühmte Berliner Wurst in allen möglichen Variationen essen und meist geht es ein wenig ruhiger zu als im Bergwolf.

Klenzestraße 32, Glockenbachviertel

Wolf

Quelle: SZ

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Imbiss-Lokale in München:Wolfs Brotzeitladen

Bei "Wolfi" am Altheimer Eck stehen sie alle Schlange: Erschöpfte, die sich eine Pause von der Shoppingtour gönnen, Geschäftsleute, die Mittagspause machen, Schülerinnen von der Kosmetikschule nebenan oder ältere Herrschaften, die seit Jahren hier ihr Essen holen. In Wolfs Brotzeitlanden wird jeden Mittag selbst gekocht - ob Spaghetti Bolognese, Hähnchenkeule mit Reis oder Kartoffelauflauf (Preise um die vier Euro). Und das kommt an!

Altheimer Eck 1, 80331 München, Altstadt

Foto: Catherina Hess

Zum Koreaner

Quelle: Lisa Sonnabend

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Imbiss-Lokale in München:Zum Koreaner

"Nicht schon wieder zum Asiaten!" Moment, mal. Asiate ist nicht gleich Asiate. Der Geschmack von koreanischem Essen ist ganz eigen. Scharfes Kohlkraut, würziges Hackfleisch oder schleimige Algen bekommt man, wenn man Zum Koreaner in der Amalienstraße geht. Die Speisen tragen ausgefallene Namen wie Saptsche (Nudeln), Bulgogie (Rindfleisch mit Reis), Bi Bim Bap (Gemüse-Fleisch-Eintopf) oder heißen einfach Schweinebauch. Die Gerichte kosten zwischen 4,50 und 6,50 Euro. Manche Gäste sind von dem Gerichten erst einmal schockiert, andere sind sofort süchtig nach dem koreanischem Essen.

Zum Koreaner an der Uni, Koreanisches Restaurant, Amalienstr. 46, Tel.: 089/283115, geöffnet werktags 9 bis 22 Uhr, Wochenende 11 bis 22 Uhr

Fritty Woman

Quelle: SZ

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Imbiss-Lokale in München:Fritty Woman

Viele Münchner gehen in die Optimolwerke, um zu feiern. Und fast alle, die vor dem Nachhausegehen der Hunger packt, machen an der Pommesbude Fritty Woman Halt. Hier gibt es die mit Abstand besten Pommes auf dem Gelände des ehemaligen Kunstparks Ost. Manche Nachtschwärmer, die in anderen Stadtvierteln ausgehen und das nötige Kleingeld haben, lassen den Taxifahrer auf dem Heimweg sogar einen Abstecher zu Fritty Woman machen.

Fritty Woman, Optimolwerke, Friedenstrasse 10, 81671 München, am Wochenende geöffnet bis mindestens 4 Uhr

Foto: dpa

Warmi

Quelle: SZ

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Imbiss-Lokale in München:Warmi Nudelbar

"Einmal 2B und einmal 3A, bitte!" - die Speisekarte in dem kleinen japanischen Imbiss Warmi in der Barer Straße ist auf den ersten Blick nicht leicht zu durchschauen. Wie bei dem Spiel "Schiffe versenken" wählt man eine Kombination aus Buchstabe und Zahl. Das Gute bei Warmi im Vergleich zum Spiel ist jedoch: Jede Kombination ist ein Treffer. Denn alle Gerichte schmecken. Mit den Zahlen von 1 bis 4 wählt man die Beilagenart: Reisnudeln, Eiernudeln, Udon (breite Nudeln) oder Reis. Mit den Buchstaben bestimmt man, ob das Gericht vegetarisch, mit Hühnchen, Schwein, Rind oder Meeresfrüchten serviert wird. 2B sind dann zum Beispiel Eiernudeln mit Hühnchen.

Nun muss man nur noch dem freundlichen Kellner sagen, ob man das Ganze als Suppe oder gebraten will, und nach weniger als zehn Minuten steht es auf dem Tisch. Die Gerichte kosten zwischen fünf und acht Euro. Das Warmi ist liebevoll eingerichtet. Von der Decke baumeln rote Lampions mit Schriftzeichen, die Bänke sind mit Kissen gepolstert und auf dem Fensterbrett sitzt eine Winkekatze, die den Gästen Glück bringen soll. Durchaus möchte man nach dem Essen noch ein wenig bleiben - und eine Runde "Schiffe versenken" spielen.

Warmi Nudelbar, Barerstraße 56, 80799 München, geöffnet montags bis samstags 11.30 bis 15.30 Uhr und 17.30 bis 22 Uhr, Telefon: 089/95470016

© sueddeutsche.de/Lisa Sonnabend
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