Die Lebenswirklichkeiten um das Jahr 1865, als der Chemieprofessor Max von Pettenkofer den neu geschaffenen Lehrstuhl für Hygiene an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) erhielt, lassen sich mit denen im heutigen München schwer vergleichen. Vom Nutzen des Händewaschens lernen die Jüngsten in der Kita, und man drückt, Pettenkofer sei Dank, ohne an den Weg durch die Kanalisation zu denken, sorglos auf die Spülung des WCs. Es hat sich in den vergangenen 150 Jahren so viel in puncto Hygiene getan, dass sie in der Arbeit des Max-von-Pettenkofer-Instituts etwas in den Hintergrund getreten ist.
Hochschule:Wo Münchner Wissenschaftler multiresistente Keime erforschen
Das Pettenkofer-Institut der LMU wurde 1879 gegründet - seither hat sich viel getan in der Virologie und der Mikrobiologie.
Von Sabine Buchwald
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