Als Ministerpräsident Söder in der Inntaler Bergwelt zur Wolfs- und Bärenjagd blies, war auch der Minister Aiwanger dabei, der Chefdenker der Staatsregierung. Wie alle der finster blickenden Politiker forderte er den Abschuss der streng geschützten Wölfe, und dann nahm Aiwanger noch seine Lieblingsfeinde ins Visier, die grün wählenden und auch sonst suspekten Großstädter. Wenn die "Großstadt-Ökologen" die Sache mit dem Wolf anders sehen, dann, so Aiwanger, "sollen die in München ihre Tiere halten, die sie dort halten wollen, und sollen uns in Ruhe lassen".
Wolf und Bär im Landtagswahlkampf:Immer diese Münchner Schnösel, die uns reinreden wollen
Sieht sich als Verteidiger der Landbevölkerung in Bayern: Hubert Aiwanger.
(Foto: Sven Hoppe/dpa)Hubert Aiwanger will den Abschuss von Wölfen ermöglichen und schimpft über die "Großstadt-Ökologen", die "uns in Ruhe lassen sollen". Sein Bashing ist alles andere als originell.
Glosse von Wolfgang Görl
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