Extremklettern:"Unfälle passieren nicht in den schwierigen Kletterpassagen"

Huberbuam Thomas und Alexander Huber

Derzeit arbeitet Werner Bertolan mit Thomas Huber (im Bild) an einem neuen Film.

(Foto: Timeline-Production)

Werner Bertolan dreht Filme über die Huberbuam und ihre Extremklettertouren. Dabei ist er nicht nur als Regisseur gefragt - sondern auch als Bergsteiger und Teilzeitpsychologe.

Von Korbinian Eisenberger

Als das Unglück seinen Lauf nimmt, hat er die Szene gerade abgedreht. Der Regisseur Werner Bertolan und seine Kameramänner packen zusammen, da passiert es. Bertolan steht im Wald, als plötzlich sein Handy klingelt. Der Seilpartner des Protagonisten ist dran: "Der Tom is' abg'stürzt." Sekunden, die sich wie Stunden anfühlen. Dieser Moment unweit vor dem Wandfuß. Dieses Wissen, dass dort nun ein Mann liegt, der ihm gerade noch in die Kamera gelächelt hat. 16 Meter tief ist der Extremkletterer Thomas Huber nach unten gekracht - ein Sturz, den man kaum überleben kann. Bertolan sagt: "Ich bin nur noch losgerannt."

Zur SZ-Startseite

Klettersport
:"Ich habe mir immer die schwerste Route am Felsen gesucht"

Toni Lamprecht hat sich in der Kletterszene als "Stier von Kochel" einen Namen gemacht. Im Lauf der Jahre hat er gelernt: Es gibt Wichtigeres als Wettkämpfe.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: