Die Frau mit dem blauen, geblümten Sommerkleid geht schnell über den Bürgersteig auf ihr Auto zu, der Kofferraum steht offen. In der linken Hand trägt sie den dicken, dunklen Schlauch einer ausrangierten Waschmaschine, in der rechten schwenkt sie eine dünne Holzlatte, von der Staub durch die Junisonne auf den Bürgersteig wirbelt. Dann ruft sie über die Schulter: "Können S' zufällig ein Bett brauchen?"
Coronavirus:Es hätte ein gutes Jahr werden können
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Das Monaco in München hat zwanzig Zimmer und gerade mal zwei Gäste. Wenn das so weitergeht, kann Christine Sevdas ihr Hotel bald zumachen. Aber dann für immer.
Von Theresa Hein
Hotelbranche in der Corona-Krise:"Es war wie ein Tsunami"
Wenn über Nacht alle Einnahmen wegbrechen, kommt es darauf an, dass man sich vertraut und Rücksicht nimmt. Der Kreditmann einer Sparkasse und ein Hotelier-Ehepaar über Wirtschaften und Existenzängste in Corona-Zeiten.
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