Ein Grund für den großen Erfolg des Holy Home ist sicherlich die Lage. Weniger als zehn Schritte sind es von der kleinen Bar in der Reichenbachstraße 21 zum Gärtnerplatz, dem Treffpunkt schlechthin der Nachtschwärmer.Fotos: Lisa Sonnabend
Doch nicht nur die Lage, auch das Ambiente stimmt: Das Holy Home liebt das Schlichte, nicht das Exaltierte. So auch die Gäste. Sie sind herrlich gelassen und leger.
Der Raum wird dominiert von einem riesigen dunklen Holzregal hinter der Bar, das bis zur Decke reicht und aussieht wie das in einem alten Kramerladen. Doch statt Schubladen mit Mehl, Zucker oder Nudeln sind im Holy Home Rum-, Averna- und Jägermeisterflaschen einsortiert. Dazwischen stehen fröhliche Simpsons-Figuren, kleine Heiligenstatuen und Miniatur-Gitarren aus Plastik.
Die Gäste bestellen vor allem Bier und Rioja. Doch auch die Longdrinks im Holy Home haben es in sich.
Die Wände sind rot oder gelb gestrichen. Irgendjemand hat die Wände in einer Ecke mit Strichmännchen bemalt, sonst sind sie kahl.
Wechselnde DJs sorgen für die Musik. Meist ertönen Gitarrenklänge, manchmal aber auch Elektronisches oder Songs aus den Sechzigern.Fotos: Lisa Sonnabend