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Mit einer wilden Farbenschlacht haben am Sonntag mehr als 10.000 Menschen auf der Galopprennbahn in München das traditionelle indische Holi-Fest gefeiert.
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Nach einem ersten Countdown haben sich die zumeist jungen Leute bis in den Abend immer wieder mit buntem Staub beworfen und ausgelassen getanzt.
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Ursprünglich wird das Festival in Nord-Indien gefeiert. Dabei bestreichen oder bestreuen sich die Anwesenden mit Farbpulver und feiern ausgelassen das Frühjahr und die Vertreibung böser Geister.
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"Es ist eine ganz fantastische und friedliche Stimmung. Das macht richtig Gänsehaut", sagte Horst Lappe, Geschäftsführer der Galopprennbahn in München-Riem.
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Um seinen Rasen macht sich der Geschäftsführer keine Sorgen. "Das ist Lebensmittelstaub. Mit dem nächsten Regen ist das wieder weg. Und das Maismehl soll sogar gut für den Rasen sein", sagte Lappe.
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Das Holi-Open-Air findet in diesem Jahr nicht nur in München sondern auch in Berlin, Hannover und Dresden statt.
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Jede Menge Farbe hat auch die 21-jährige Julia im Gesicht. Holi ist nach Angaben der Veranstalter eines der ältesten Feste überhaupt. Mit Sicherheit ist es eines der farbenprächtigsten. An diesem Tag scheinen alle Schranken durch Kasten, Geschlecht, Alter und gesellschaftlichen Status aufgehoben, heißt es von den Organisatoren.
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Dem Veranstalter zufolge soll damit das Gefühl der Gleichheit und Toleranz nach Deutschland gebracht und den Menschen hierzulande ein Stück indische Kultur näher gebracht werden.