Nach drei Tagen Dauerregen führt die Isar weit mehr Wasser als gewöhnlich. In der Nacht auf Mittwoch erreichte der Pegel einen neuen Höchststand - mehr als 3,50 Meter.
Bei solch einem Pegelstand kommt es in München zu ersten Überflutungen im unmittelbaren Uferbereich, wie hier unterhalb des Muffatwerks.
Mehrere Rad- und Fußwege wurden deswegen gesperrt. Zudem dürfen der Steg am Flaucher sowie die Marienklausenbrücke nicht mehr betreten werden.
Eine unmittelbare Gefahr besteht in München durch das Hochwasser der Isar nicht. Die Feuerwehr erreichten nur kleinere Meldungen von Kellern, in denen Wasser stand.
Für die meisten Münchner ist der reißende Strom durch ihre Stadt vielmehr ein beeindruckendes Schauspiel. Mittlerweile sinkt der Pegel bereits wieder.
Überlicherweise sinkt der Wasserstand der Isar allerdings langsamer, als er gestiegen ist. Der Grund: Das Wasserwirtschaftsamt Weilheim lässt nach und nach Wasser aus dem Sylvensteinspeichersee ab, um später mögliche weitere Niederschläge wieder puffern zu können.
So bleibt das beeindruckende Schauspiel - wie hier unterhalb des Landtags - noch einige Zeit erhalten.