Süddeutsche Zeitung

Hochschulen:Europäisches Fördergeld für 17 Wissenschaftler

Gleich 17 Wissenschaftler der zwei großen Münchner Universitäten erhalten neues Fördergeld vom Europäischen Forschungsrat ERC: neun von der Technischen Universität (TU), acht von der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU). Das teilten die EU-Institution und die Hochschulen jetzt mit. Einen mit bis zu 2,5 Millionen Euro dotierten "Advanced Grant" für etablierte Forscher erhalten die Mediziner Martin Reincke, Christian Weber (beide LMU) und Matthias Tschöp (TU), außerdem der Theaterwissenschaftler Christopher Balme (LMU) sowie die Informatikerin Susanne Albers, der Bioingenieur Vasilis Ntziachristos, der Biophysiker Franz Pfeiffer und der Bioelektroniker Friedrich Simmel (alle TU). Einen mit noch bis zu 1,5 Millionen Euro dotierten "Starting Grant" für Nachwuchsforscher erhalten die Kunsthistorikerin Chiara Franceschini, der Entwicklungspsychologe Markus Paulus, der Mediziner Daniel Braun, der Physiker Ralf Jungmann und der Kulturwissenschaftler Philipp Stockhammer (alle LMU) sowie die beiden TU-Mediziner Kilian Eyerich und Dimitrios Karampinos. Zwei weitere TU-Mediziner, Florian Bassermann und Marc Schmidt-Supprian, bekommen einen mit bis zu 2 Millionen Euro dotierten "Consolidator Grant", der für Forscher gedacht ist, deren Promotion bis zu sieben Jahre zurückliegt. Die Grants des ERC zählen zu den renommiertesten Förderpreisen für Forscher in Europa. Die Münchner Unis werden besonders stark gefördert; die TU hat seit 2008 schon 50 Grants eingeworben; die LMU ist nach eigenen Angaben die mit 60 Grants in dieser Hinsicht erfolgreichste Universität in Deutschland.

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SZ vom 22.04.2016 / wet
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