Hochschule für Fernsehen und Film:Wenn aus Visionen Realität wird

Die neue Hochschule für Fernsehen und Film ist eines der größten und spektakulärsten Neubauprojekte Bayerns. Schon bald kann der Kubus von Studenten mit Leben erfüllt werden. Die Bilder.

Alfred Dürr

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Quelle: Haas

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Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) zieht aus einer ehemaligen Bettfedernfabrik in Giesing in ihr neues Domizil in die Maxvorstadt. Der 99 Millionen Euro teure Komplex an der Gabelsbergerstraße ist von Innenminister Joachim Herrmann und Kunstminister Wolfgang Heubisch an die künftigen Nutzer übergeben worden.

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Quelle: Robert Haas

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Neben der HFF, die eine Fläche von 9000 Quadratmetern belegt, richtet auch das Museum für Ägyptische Kunst, das noch im Hofgarten-Trakt der Residenz beheimatet ist, neue Räume auf 4000 Quadratmetern ein.

Nach jetzigem Planungsstand wird der Museumsneubau in zwei Jahren eröffnet. Bis dahin ist das Ägyptische Museum an seinem gewohnten Ort in der Hofgartenstraße geöffnet. Die HFF soll voraussichtlich schon Mitte September 2011 von Ministerpräsident Horst Seehofer offiziell eröffnet werden.

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Quelle: Robert Haas

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Fast auf den Tag genau neun Jahre sind es her, als die damaligen Staatsminister Hans Zehetmair und Kurt Faltlhauser einen überraschenden und spektakulären Vorschlag präsentierten. Drei verfallende Gebäude der nach Garching umgezogenen Mathematik- und Informatikinstitute der Technischen Universität München sollten durch einen modernen Komplex aus Filmhochschule und Museum ersetzt werden.

Aus der Vision ist Realität geworden.

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Quelle: Robert Haas

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Das Haus, eines der größten und spektakulärsten Neubauprojekte Bayerns, kann nun bald von Studenten der Filmhochschule mit Leben erfüllt werden.

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Quelle: Robert Haas

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"Der neue Kulturbau ist echte Baukultur", schwärmte Innenminister Joachim Herrmann. Das fertige Bauwerk des Bonner Architekten Peter Böhm überzeuge sogar noch mehr als der Entwurf. Kunstminister Wolfgang Heubisch sprach von einem "äußerst markanten Punkt" im Museumsviertel.

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Quelle: Robert Haas

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Das repräsentative Gebäude verbessere nicht nur die Ausbildung an der HFF mit ihren 350 Studierenden, sondern stärke auch den Medienstandort Bayern. In neuer Umgebung könnten sich die Meisterwerke des Ägyptischen Museums gut entfalten.

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Quelle: Robert Haas

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Der monolithische, 150 Meter lange Neubau leitet seine Proportionen von der gegenüberliegenden Alten Pinakothek ab. Architekt Böhm reagierte mit einem gestalterischen Kontrastprogramm auf die besondere städtebauliche Situation des Museumsquartiers. Ein mächtiger Betonsockel - sozusagen der Werkstattbereich der HFF mit Studios, anderen technischen Einrichtungen und der Bibliothek - wird gekrönt von einem dreigeschossigen "Glasbalken".

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Quelle: Robert Haas

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Die HFF bekommt im Vergleich zu ihrer jetzigen räumlichen Situation in Giesing mehr als doppelt so viel Fläche. Man habe vom alten Standort aus Film- und sogar Oscar-Geschichte geschrieben, sagte HFF-Präsident Gerhard Fuchs, und könne es kaum erwarten, diese Erfolgsgeschichte im neuen Haus fortzusetzen.

© SZ vom 7.6.2011/bica
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