Eine rote Treppe versperrt den Eingang. Sie zwingt die Besucher, erst eine Barriere zu überwinden, bevor sie in den Raum eintreten können. Der Untergrund, auf dem die Treppe steht, ist mit ausgedruckten Arztberichten tapeziert. An der Wand hängt ein großes Kreuz aus leeren Tablettenpackungen. Der Raum im „Happy-End-Hotel“ wurde von Simon Merkle, 22, gestaltet. Er leidet an einer Herzerkrankung infolge einer Autoimmunreaktion, an der er beinahe gestorben wäre. Diese Erfahrung verarbeitet er in seiner Kunst.
Autoimmunerkrankung mit 18:„Hoffentlich überlebe ich bis morgen“
Lesezeit: 7 Min.

Simon Merkle ist 18, als bei ihm eine Herzkrankheit diagnostiziert wird. Nach einem Fußballtraining stirbt er fast, an seinem ersten Uni-Tag wird er zweimal ohnmächtig. Wie ist es, als junger Mensch plötzlich um sein Leben fürchten zu müssen?
Von Luka Kraft

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