Kaum ein Linksintellektueller überlebte mehr Regimewechsel als Hermann Budzislawski: ob als Leiter der "Weltbühne" nach 1933, als Publizist in den USA oder als prägende Figur der sozialistischen Journalistik in der DDR. Budzislawski gelang es mit erstaunlicher Wendigkeit, sich in verschiedenen Ländern immer wieder neu Einfluss zu verschaffen. Daniel Siemens, Professor für europäische Geschichte an der Newcastle University, stellt seine Biografie über Budzislawski am Montag, 28. März, in der Ludwig-Maximilians-Universität München vor.
Hinter der "Weltbühne": Hermann Budzislawski und das 20. Jahrhundert, Mo, 28.3., 19 Uhr, Vortrag von Daniel Siemens, Philologicum, Ludwigstraße 25, Anmeldung per E-Mail an juedische.geschichte@lrz.uni-muenchen.de