Helmut Schleich:"Hält das noch lange an, vertrocknet die Kultur"

Helmut Schleich

Immerhin habe Kunstminister Sibler bei ihm angerufen, um sich ein Bild von der Szene zu machen, sagt Schleich - unter Stoiber unvorstellbar.

(Foto: Katharina Ziedek)

Mit seiner Franz Josef Strauß-Parodie ist Helmut Schleich berühmt geworden. Der Kabarettist über Auftritte in Zeiten der Pandemie, warum er die Kulturbranche für existenziell gefährdet hält und was ihn an Markus Söder stört.

Interview von Michael Zirnstein

Dreißig Auftritte abgesagt, die beiden älteren Kinder muss er nun auch wieder mit durchfüttern, so lange ihre Jobs im Lustspielhaus ausfallen - die Corona-Krise nagt auch an Helmut Schleichs Ersparnissen und Nerven. Bis er am 5. Juli vor Mini-Publikum auf dem Domplatz in Passau wieder auftreten kann, habe er immerhin noch seine TV-Auftritte und die Bayern-2-Kolumne, sagt der Kabarettist. Da gehe es ihm besser als vielen Kollegen, für die er sich in der Initiative "Kultur-Rettungsschirm Bayern" engagiert.

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