Helge Schneider in der IsarphilharmonieGute Laune im Sekundentakt

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„Ein Mann und seine Musik“: Helge Schneider begeisterte das Münchner Publikum in der Isarphilharmonie.
„Ein Mann und seine Musik“: Helge Schneider begeisterte das Münchner Publikum in der Isarphilharmonie. (Foto: Christoph Reichwein/dpa)

Wer Helge Schneider bestellt, weiß, was er bekommt: zwei Stunden Paralleluniversum, fernab vom richtigen Leben.

Kritik von Thomas Becker

Der Mann braucht handgestoppt sechs Sekunden, um die Zuschauer zurück auf die helle Seite des Planeten zu schubsen. Zählt one, two, three, four, singt beschwingt „Ich hab’ heute gute Laune“, und schon bildet sich im Oberstübchen der 1800 Helge-Jünger in der proppenvollen Isarphilharmonie eine Ahnung davon, dass vielleicht doch noch nicht alles verloren ist, dass alles wieder gut werden könnte. Das muss man erst mal hinbekommen, nur mit ein paar Takten. Da hilft natürlich die Aura, die diesen Universalkünstler seit Jahrzehnten umgibt. Wer Helge Schneider bestellt, weiß, was er bekommt: zwei Stunden Paralleluniversum, fernab vom richtigen Leben. Eskapismus für 50 bis 88 Euro pro Eintrittskarte.

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