Heizkraftwerk Nord:Kohleblock soll vielleicht doch früher vom Netz

Den Kompromiss zur Reduktion der Steinkohle im Heizkraftwerk Nord hat nun auch die Vollversammlung bestätigt, der Stadtrat ging in seiner Sitzung am Mittwoch aber noch einen Schritt weiter: Die Stadtwerke als Betreiber müssen bis zum Herbst 2020 ein Konzept vorlegen, wie der Kohleblock noch vor dem nun anvisierten Ende im Jahr 2028 abgeschaltet und nur noch als Reserve für den nationalen Strommarkt hochgefahren werden kann. Geklärt werden muss, ob die Lücke in der Wärmeleistung mit regenerativen Energien zu schließen und das Kraftwerk entsprechend umzurüsten ist. Dazu sollen die Stadtwerke einen Plan vorlegen, wie sie den kompletten Wärmebedarf der Stadt bis spätestens 2035 ökologisch decken können. Ihren Steinkohleblock dürfen sie laut dem Kompromiss nach dem Bürgerentscheid vorerst mit 350 000 Tonnen Kohle pro Jahr nutzen.

© SZ vom 28.11.2019 / heff - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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