Lokalrunde:Faire Schnitzel und Bánh Mi

Lokalrunde: Bánh Bao, gefüllte Dampfkuchen, gibt es bei Khoa Tran in seinem Café Chance.

Bánh Bao, gefüllte Dampfkuchen, gibt es bei Khoa Tran in seinem Café Chance.

(Foto: Robert Haas)

Ein Kettenlokal der etwas anderen Art und Streetfood aus Vietnam gibt es jetzt neu in der Altstadt.

Von Franz Kotteder

Da sage noch mal einer, in der Altstadt tut sich nix mehr. An der Ecke Tal/Hochbrückenstraße hat jetzt im ehemaligen Wirtshaus Zum Stiftl das neue Heimwerk aufgemacht. Es ist Teil einer Kette, die bereits Restaurants in Schwabing und am Glockenbach sowie in Düsseldorf unterhält. Dabei handelt es sich um eine Art Slowfood-McDonald's, was ja schon ein Widerspruch in sich ist, aber (noch) nicht so groß. Tatsächlich ist Heimwerk vor allem durch seine vorzüglichen Schnitzel bekannt geworden, die nach den Slowfood-Kriterien regional, fair, artgerecht und umweltfreundlich aus der Pfanne kommen (Heimwerk, Tal 15, täglich von 11.30 Uhr an, Telefon 896 79 76 00, www.heimwerk-restaurant.de). Und beim Viktualienmarkt ums Eck, in der Heiliggeiststraße 1, hat das zauberhafte Café Chance mit seiner Mischung aus deutscher und vietnamesischer Küche aus der Liebigstraße im Lehel jetzt vorübergehend eine kleine Dependance aufgemacht. Normalerweise befindet sich dort eine Eisdiele, und weil die im Winter geschlossen hat, darf Café-Chance-Inhaber Khoa Tran dort jetzt bis in den Februar des kommenden Jahres hinein vietnamesisches Streetfood verkaufen. Momentan hat er drei verschiedene Gerichte im Angebot: Bánh Bao, die gefüllten Dampfkuchen mit Fleisch oder Gemüse (5,80 Euro das Stück), Cháo Gà (Reissuppe mit Hühnchen für 4,60 Euro) und schließlich das berühmte vietnamesische Baguette Bánh Mi, das mit allerlei Köstlichkeiten gefüllt ist und etwas weicher als das französische ist (7,80 Euro). Die deutschen Einflüsse fallen anders als im Lehel hier aber weg. "Ich wollte ganz authentisches Streetfood anbieten, wie man es in Vietnam an jeder Ecke kriegt", sagt Khoa Tran. Und das ist ihm auch bestens gelungen (Café Chance, Heiliggeiststraße 1,täglich 12-18 Uhr, www.cafe-chance.de).

Weinforum Saffer

Eine der ältesten Münchner Weinhandlungen ist die Firma Saffer, es gibt sie seit 1924. Noch nicht ganz so lange veranstaltet sie die Hausmesse Weinforum Saffer, aber an diesem Samstag ist es nach einer Corona-Pause wieder soweit. Im Truderinger Lager an der Martin-Kollar-Straße präsentieren 40 Winzer aus Italien, Österreich und Deutschland ihre Weine, mehr als 350 offene Weine stehen zur Verkostung bereit. Allerdings gilt die 2-G-Regel - geimpft oder genesen mit Nachweis - und man muss sich vorab auf der Saffer-Homepage registrieren (Weinforum Saffer, Martin-Kollar-Straße 11, Samstag, 13. November, 13-18 Uhr, Anmeldung unter www.saffer.de/kontakt-bestellung/registration/).

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