Polizei:Erste Hinweise nach Vergewaltigung am Heimstettener See

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Am Heimstettener See fand die Feier der Schüler statt. (Foto: Angelika Bardehle)

Nach der Vergewaltigung einer 15-jährigen Schülerin bei einer Abschlussparty sucht die Polizei weiter nach dem Täter.

Nach der Vergewaltigung einer 15-jährigen Schülerin nach einer Abschlussparty am Heimstettener See bei München sucht die Polizei weiter nach dem Täter. Über einen Zeugenaufruf bekam die Polizei erste Hinweise, die nun ausgewertet werden, wie ein Sprecher am Sonntag mitteilte.

Das Mädchen hatte am Donnerstag mit etwa 150 Personen den erfolgreichen Schulabschluss gefeiert. Bei der Party lernte sie den Angaben zufolge einen unbekannten jungen Mann kennen. In den späteren Abendstunden verließ sie mit dem Fremden die Feier, um sich vermeintlich in Ruhe unterhalten zu können. Der Unbekannte zerrte sie aber unter Schlägen in ein Gebüsch. Vermutlich um sie gefügig zu machen, verabreichte er ihr außerdem eine unbekannte Substanz, die sie schnupfen musste. Anschließend vergewaltigte er sie. Nachdem er von ihr abgelassen hatte und geflüchtet war, ging die 15-Jährige zu einer Freundin und vertraute sich ihr an. Diese verständigte die Polizei.

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Die Kriminalpolizei sucht nach einem etwa 25 Jahre alten, 1,75 Meter großen Mann mit sehr dunkelbraunem Haar, das seitlich bis auf Nasenlänge herab fällt. Er war bekleidet mit weißen Turnschuhen und sprach gebrochenes Deutsch. Hinweise zu der Tat nehmen das Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Telefon 089/2910-0, oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Die Polizei interessiert vor allem, wer im Zeitraum zwischen 21 und 23 Uhr Beobachtungen gemacht hat, die zur Aufklärung der Tat beitragen können. Insbesondere wird um Bilder oder Videos gebeten, die während der Feier am See oder in der unmittelbaren Umgebung gemacht wurden. Sie können der Polizei online übermittelt werden: https://medienupload-portal01.polizei.bayern.de. Aufgrund ihres Schockzustandes und wegen des Einflusses der verabreichten Substanz leidet das Opfer laut Polizei unter starken Erinnerungslücken.

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