Mezzosopranistin Marina Viotti„Wenn ich Extra-Power brauche, dann höre ich morgens Metal-Songs“

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Mezzosopranistin Marina Viotti kommt aus einer höchst musikalischen Familie: Ihr Vater Marcello Viotti war ein berühmter Dirigent, Bruder Lorenzo ist in seine Fußstapfen getreten, die Mutter ist Geigerin, Bruder Alessandro Hornist an der Oper von Lyon und Schwester Milena Hornistin an der Bayerischen Staatsoper.
Mezzosopranistin Marina Viotti kommt aus einer höchst musikalischen Familie: Ihr Vater Marcello Viotti war ein berühmter Dirigent, Bruder Lorenzo ist in seine Fußstapfen getreten, die Mutter ist Geigerin, Bruder Alessandro Hornist an der Oper von Lyon und Schwester Milena Hornistin an der Bayerischen Staatsoper. (Foto: Aline Fournier, Concours de Genève 2024)

Ihr feuriger, Grammy-prämierter Auftritt bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris mit Frankreichs größter Metalband „Gojira“ war atemberaubend. Ein Gespräch mit der Mezzosopranistin Marina Viotti über Metal, Melancholie – und ihre Krebserkrankung.

Interview von Jutta Czeguhn

Sie stecke mitten in den Aufnahmen für ein Album, sagt Marina Viotti am Telefon. Man erreicht sie in Frankreich. In diesem Jahr debütiert die französisch-schweizerische Mezzosopranistin bei „Bayreuth Baroque“ mit Vivaldi und Purcell. Musik, die die 39-jährige Schweizerin erst spät für sich entdeckt hat. Viel älter ist ihre Liebe zu Heavy Metal, das weiß die halbe Welt seit ihrem feurigen Auftritt bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele mit der Metalband Gojira. Sie hat ihr über vieles hinweg geholfen, ihre Krebserkrankung, aber auch über den Tod ihres Vaters. Der berühmte Dirigent Marcello Viotti erlitt 2005 bei den Proben zu „Manon Lescaut“ an der Bayerischen Staatsoper einen Schlaganfall.

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