Betrugsprozess:Münchner Hausarzt soll Ehepaar um halbe Million Euro gebracht haben

Betrugsprozess: Der 57-jährige Arzt wurde im Zivilprozess auf Rückzahlung verurteilt. Nun muss er sich im Strafverfahren verantworten.

Der 57-jährige Arzt wurde im Zivilprozess auf Rückzahlung verurteilt. Nun muss er sich im Strafverfahren verantworten.

(Foto: Rolf Vennenbernd/dpa)

Der Mediziner leiht sich mit immer neuen Ausreden Geld - bis die beiden Senioren selbst in Not geraten und zusammenbrechen. Auch bei einem 86-Jährigen soll es der Mann probiert haben.

Von Susi Wimmer

Michael B. will nicht mehr reden, nicht mehr daran denken. Er will lieber vergessen. Zu tief sitzt die Scham, zu schwer lastet auf ihm die Verzweiflung, ob er es nicht doch bemerken oder hätte verhindern können. Der 83-Jährige sucht Schuld bei sich, dabei sollen über Jahre hinweg er und seine Frau getäuscht, ausgenutzt und um eine halbe Million Euro betrogen worden sein. Und zwar von einem Mann, der von Berufs wegen eine Vertrauensstellung genossen und sich laut Anklage wie an Sohnes statt in die Familie geschlichen haben soll: von ihrem Hausarzt.

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