Am HauptbahnhofFünfer-Bande nach Raubüberfällen festgenommen

Im Laufe der Nacht auf Samstag konnte die Polizei fünf Verdächtige festnehmen - zwei 16-Jährige, einen 17- und zwei 18-Jährige (Symbolfoto).
Im Laufe der Nacht auf Samstag konnte die Polizei fünf Verdächtige festnehmen - zwei 16-Jährige, einen 17- und zwei 18-Jährige (Symbolfoto). (Foto: Carsten Rehder/dpa)

Mehrere junge Männer überfallen innerhalb weniger Stunden in der Hauptbahnhof-Gegend drei Personen - und setzen dabei auch einen Teleskopschlagstock ein. Zwei von ihnen kommen in Untersuchungshaft.

Nach drei Raubdelikten innerhalb weniger Stunden in und um den Hauptbahnhof hat die Polizei in der Nacht auf Samstag fünf junge Männer zwischen 16 und 18 Jahren festgenommen.

Die erste Tat traf einen 26-jährigen Münchner gegen 23.40 Uhr. Er befand sich im Sperrengeschoss des Hauptbahnhofs nahe dem Aufgang zur Prielmayerstraße. Wie die Polizei mitteilte, wurde er dort von einem Mann angesprochen und in ein Gespräch verwickelt. Währenddessen näherten sich von hinten zwei weitere Personen. Sie schlugen ohne Vorwarnung mit einem Teleskopschlagstock auf den 26-Jährigen ein. Als er zu Boden ging, stahlen sie ihm eine Flasche Wodka und flüchteten. Ein Sicherheitsmitarbeiter fand den Verletzten und verständigte die Polizei.

Eine gute halbe Stunde später sollen die fünf einen 24-jährigen Mann am Karl-Stützel-Platz überfallen haben. Die Männer bedrohten ihr Opfer und griffen es auch körperlich an. Schließlich raubten sie eine Geldbörse, Kopfhörer und einen Personalausweis. Der 24-Jährige wurde bei dem Angriff verletzt, schaffte es aber noch alleine zur Bundespolizei am Bahnhof und erstattete Anzeige.

Etwa eine Stunde später kam es zu einem dritten Vorfall. Die Männer griffen am Vorplatz des Hauptbahnhofs einen 42-Jährigen an, brachten ihn zu Boden und verletzten ihn. Ob sie dabei Beute machten, ist noch unklar.

Im Laufe der Nacht konnte die Polizei die fünf Verdächtigen festnehmen - zwei 16-Jährige, ein 17- und zwei 18-Jährige. Alle haben bereits eine lange Liste von polizeilichen Ermittlungen gegen sich, der 17-Jährige gilt als Intensivtäter. Er und ein 16-Jähriger kamen in Untersuchungshaft, die anderen wurde vorerst freigelassen.

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