Hasenbergl:Von Nichtwählern und Protestwählern

Protest, Ressentiment oder Resignation? Unter diesem Titel lädt die Fachstelle für Demokratie der Stadt an diesem Montag, 11. Juni, ins Kulturzentrum 2411, Blodigstraße 4, zu einer Podiumsrunde ein. Diskutiert werden von 19 Uhr an Beweggründe von Nichtwählern und Wählern rechtspopulistischer Parteien. Warum gehen Menschen nicht wählen? Weshalb fühlen sich viele Nichtwähler von extrem rechten Parteien angezogen? Und wie können Maßnahmen zur Stärkung der demokratischen Teilhabe und Solidarität sowie gegen den Rechtsruck in der Gesellschaft aussehen? Diese Fragen greifen zwei Experten auf, die sich intensiv mit den politischen Lebenswelten in München und in strukturschwachen Regionen mit hohem Anteil rechtspopulistischer Wählerinnen und Wähler beschäftigt haben.

Auf dem Podium sitzen Werner Fröhlich vom Institut für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München, Autor des Forschungsberichts "Nachwahlbefragung von Bürgerinnen und Bürgern zur Bundestagswahl 2017", und Johannes Hillje, Policy Fellow bei "Das Progressive Zentrum". Hillje ist Autor der Studie "Rückkehr zu den politisch Verlassenen. Gespräche in rechtspopulistischen Hochburgen in Deutschland und Frankreich". Die Veranstaltung moderiert Miriam Heigl, Leiterin der Fachstelle für Demokratie der Landeshauptstadt. Unter diesem Link wird um eine Anmeldung gebeten.

© SZ vom 11.06.2018 / tek - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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