Erst Unterkünfte für Geflüchtete, dann neuer bezahlbarer Wohnraum: Nach Monaten des Stillstands und gegenseitiger Vorwürfe wollen der Freistaat und die Stadt München nun offenbar gemeinsam gegen den Leerstand von öffentlichem Wohnraum in der Siedlung Hartmannshofen vorgehen - und dabei auch eine zumindest kleine Nachverdichtung auf den Weg bringen. Beide Seiten erarbeiteten "derzeit in einem gemeinsam (...) initiierten Workshop konkrete Bebauungslösungen für das Siedlungsgebiet", teilt ein Sprecher des bayerischen Bauministeriums auf Anfrage der SZ mit.
HartmannshofenStadt und Freistaat wollen gemeinsam gegen Leerstand vorgehen
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In der Siedlung Hartmannshofen im Münchner Nordwesten sind 30 Grundstücke, die dem Freistaat gehören, ungenutzt. Nun sollen Lösungen für das Gebiet gefunden werden. Zunächst könnten Geflüchtete einziehen.
Von Sebastian Krass

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