Hartmannshofen:Geschichte en passant

Auf Theaterspaziergängen durch 100 Jahre Hartmannshofen

Auf Spurensuche durch 100 Jahre Hartmannshofen machen sich zwei Theaterspaziergänge mit Siedlergeschichten an den Sonntagen 23. und 30. Juni. Die Geschichte des Ortsteils hatte im Jahr 1919 damit begonnen, dass Siedler mit eigenen Händen dort gemeinsam Häuser auf Grundstücken in Erbbaurecht errichteten. Mit dem Ende der Monarchie nach dem Ersten Weltkrieg war der Besitz des Hauses Wittelsbach beschlagnahmt und der "Verwaltung des ehemaligen Kronguts", heute Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen, unterstellt worden. Sie überließ den Grund Baugenossenschaften, um Siedlungshäuser zu bauen. Die ersten entstanden im Bereich der damaligen Gemeinde Untermenzing, kurz darauf in Moosach.

Zum 100. Geburtstag haben auf Initiative der Hartmannshoferin Karin Wimmer Bewohner gemeinsam mit der Regisseurin Dorothea Streng Geschichten, Anekdoten und Fakten zusammengetragen, die sie als Spaziergänge an Schauplätzen zum Teil selbst aufführen oder aufführen lassen. Dazu gibt es Live-Musik und ein paar kulinarische Überraschungen. Unterstützt werden die Theatermacher vom Nachbarschaftstreff Untermenzinger Straße, dessen Träger die Arbeitsgruppe Buhlstraße ist, und vom Moosacher Geschichtsverein. Treffpunkt ist jeweils um 15 Uhr am Eingang der Gaststätte Fasanerie, Hartmannshofer Straße 20. Bei schlechter Wettervorhersage gibt es einen Ersatztermin. Anmeldung erbeten unter Telefon 141 86 32 oder per E-Mail an wimmerei@web.de. Die Teilnahme ist kostenlos.

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