Harthof:Weniger und größer

Statt Studentenbuden entstehen am Weyprechthof Mietwohnungen

Von Lea Kramer, Harthof

Die Planungen rund um das alte Wirtshaus Weyprechthof an der Sudetendeutschen Straße am Harthof gehen voran. Mittlerweile hat der Bauherr seine Planungen weiter konkretisiert - und die Zahl der Wohneinheiten verringert. Während kürzlich bekannt geworden war, dass die Trei Real Estate, die Immobiliengesellschaft der Tengelmann Warengesellschaft KG, beantragt hat, ihr geplantes Gebäude im Stadtbezirk Milbertshofen-Am Hart noch etwas aufzustocken, hat das Unternehmen nun weitere Details zu dem Bauvorhaben veröffentlicht.

Demnach soll der Bau des neuen Gebäudes nicht wie ursprünglich geplant bereits in diesem Jahr beginnen, sondern erst 2022. Mit einer Fertigstellung rechne der Immobilienentwickler dann zwei Jahre später, schreibt Trei auf der Projektseite im Internet. Dort ist auch zu lesen, dass statt der 168 Studentenapartments künftig 88 Mietwohnungen auf dem Grundstück der alten Wirtschaft mit Biergarten entstehen sollen. Der Wirtsgarten wird aber nicht verschwinden, sondern nach Ende der Bauzeit teilweise wieder hergestellt, im Erdgeschoss soll den Angaben zufolge ein Gastronomiebetrieb eröffnen. Das war der ausdrückliche Wunsch vieler Viertelbewohner.

Mehr ist über den Neubau von dem Immobilienentwickler nicht zu erfahren. Auf SZ-Anfrage will sich das Unternehmen nicht äußern. Bei der städtischen Lokalbaukommission ist bislang lediglich eine Bauvoranfrage mit dem Inhalt "Neubau eines Wohnhauses mit Gastronomie und Errichtung einer Tiefgarage" eingegangen. Einen Bauantrag habe der Bauherr bislang nicht eingereicht, teilt das Planungsreferat mit.

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