Harlaching:Rettungswache für Harlaching gefordert

Bei der Restrukturierung des Klinikums Harlaching soll auf dem Gelände zusätzlich eine Rettungswache angesiedelt werden. Diese könnte dann im Bedarfsfall für einen Rettungswagen genutzt werden, sollte aber angesichts der wachsenden Bevölkerungszahl auch um einen Notarztstandort erweiterbar sein. Diese Forderung hat jetzt die CSU-Stadtratsfraktion in einem Antrag gestellt.

Schon heute stellten viele Kliniken eigens Raum für Rettungswachen bereit, heißt es zur Begründung. Als Beispiele werden die Krankenhäuser in Schwabing, Bogenhausen, Großhadern und das Klinikum rechts der Isar genannt. Der Raum für neue Rettungswachen in München sei für die Rettungsdienstorganisationen schon heute sehr begrenzt. Die Anbindung von Rettungswachen an Kliniken im prosperierenden Großraum München sei daher sowohl für den Rettungsdienst als auch die Klinik sinnvoll und wünschenswert.

Das städtische Klinikum Harlaching würde durch die Rettungs- und/oder Notarztwache und die damit einhergehende Bindung des Rettungspersonals ans Klinikum auch wirtschaftlich profitieren. Der Standort am Klinikum Harlaching eigne sich auch deshalb, so glaubt man bei der CSU, weil dort Schwerstverletzte behandelt werden und überdies auch ein Hubschrauberlandeplatz vorhanden ist. Alles in allem würde eine Rettungswache gewährleisten, dass in kurzer Frist lebensrettende Hilfe im Münchner Süden geleistet werden kann.

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