Harlaching:Klinik-Umbau verzögert sich nicht

Stadtrat will auf dem Areal auch Schule und Geriatrie prüfen lassen

Mit großer Mehrheit hat der Stadtrat nach kurzer Debatte das Nachnutzungskonzept fürs Harlachinger Klinikgelände am Mittwoch beschlossen und somit auch die Machbarkeitsstudie für eine Geriatrie-Reha und einen Erweiterungsbau zur Entlastung der Grundschule an der Rotbuchenstraße. Gegen eine Expertise zur Möglichkeit beider Einrichtungen auf Flächen, die ab 2024 im Nordteil des Klinik-Campus frei werden sollen, stimmte die Bayernpartei. BP-Rätin Eva Caim, gelernte Krankenschwester, warnte vor weiteren Verzögerungen beim wiederholt verschobenen Klinikumbau. Die Klinik sollte allenfalls durch ein Geriatriezentrum ergänzt werden, mit der zusätzlichen Schulplanung drohe ein "Flickerlteppich", so Caim. Eine "optimale Lösung" für alle Generationen verspricht sich dagegen Horst Lischka (SPD) vom Konzept. Hans Theiss (CSU) hatte ursprünglich nur die Geriatrie-Nutzung beantragt, begrüßte aber die Schul-Option. Kommunalreferent Axel Markwardt erwartet eine Studie, die weder eine Entscheidung für die Schule vorwegnehme, noch den Klinikumbau verzögere.

© SZ vom 28.06.2018 / raj - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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