Harald Lesch und Reinhold Messner:"Wir sind energetisch total verfettet"

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Harald Lesch und Reinhold Messner: Erste Begegnung: Harald Lesch (li.) trifft Reinhold Messner in dessen Münchner Wohnung.

Erste Begegnung: Harald Lesch (li.) trifft Reinhold Messner in dessen Münchner Wohnung.

(Foto: Stephan Rumpf)

Der Wissenschaftler Harald Lesch und der Bergsteiger Reinhold Messner begegnen sich zum ersten Mal. Und die beiden verbindet mehr, als man denkt. Ein Gespräch über Klimawandel, Kunst und die unheilvolle Rolle des Menschen.

Interview von Reinhard J. Brembeck

Der eine hat alle Achttausender als erster Mensch ohne Sauerstoff bestiegen und erzählt von seinen Bergerlebnissen in Vorträgen, der andere ist Physik- und Philosophieprofessor, der sein Wissen mitreißend allgemeinverständlich in improvisierten Fernsehmonologen vorträgt. Reinhold Messner und Harald Lesch sind sich noch nie begegnet und treffen sich jetzt erstmals in der Münchner Wohnung des Bergsteigers. Die anfangs spürbare Unsicherheit weicht schnell, denn beide reden sofort über ein Thema, das sie wie den Rest der Menschheit im Moment umtreibt: der Klimawandel. Beiden gemeinsam ist aber auch die Liebe zur klassischen Musik. So tritt Reinhold Messner am Donnerstag, 9. Februar, mit den Stuttgarter Philharmonikern in der Isarphilharmonie als Kommentator in, natürlich, "Eine Alpensinfonie" von Richard Strauss auf; am Montag, 13. Februar, bieten Harald Lesch und das Wiener Merlin Ensemble im Prinzregententheater den Vivaldi-Abend "Die vier Jahreszeiten im Klimawandel". Kein Wunder, dass diese beiden so unterschiedlichen Naturmenschen sich so einiges zu sagen haben.

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