Handel:"Wormland" rettet Ludwig-Beck-Bilanz

Das vergangene Jahr war für den deutschen Modehandel kein gutes, das bekam auch Ludwig Beck zu spüren: Im dritten Quartal 2016 vermeldete das Münchner Traditionsunternehmen einen Umsatzrückgang von zwölf Prozent. Insgesamt, so teilte der Modekonzern am Dienstag mit, schließe man das Geschäftsjahr 2016 aber mit einem "zufriedenstellenden Ergebnis" ab. Schuld an rückläufigen Umsatzzahlen sei die "antizyklische Witterung" - zu Weihnachten habe das Wetter aber der Jahreszeit entsprochen und für gute Umsätze gesorgt. Der Bruttoumsatz des Konzerns belief sich 2016 auf 177,1 Millionen Euro (2015: 158,6 Millionen), allein 76 Millionen Euro hat das Segment "Wormland" zum Umsatz beigesteuert. Im Mai 2015 hatte Ludwig Beck den Herrenmodefilialisten aus Hannover erworben. Für das Geschäftsjahr 2017 erwartet der Konzern einen Umsatz von 170 bis 180 Millionen Euro. "Verhalten optimistisch, aber durchaus chancenreich", beurteilten Wirtschaftsexperten die Chancen der deutschen Konjunktur. Dieser Einschätzung folge auch das Management von Ludwig Beck.

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