Haidhausen:Euroboden baut neue Wohnungen

Die Immobilienfirma Euroboden plant an der Franziskanerstraße 15 das Vordergebäude zu sanieren und um zwei Dachgeschosswohnungen zu erweitern. Ins Erdgeschoss soll danach ein Lokal einziehen. Außerdem soll im Hinterhof statt der gewerblichen Nebengebäude und Garagen ein neues Wohnhaus mit insgesamt 36 Wohnungen neu gebaut werden. Das kündigt Euroboden an. Mit dem Bau soll es 2020/21 losgehen. Die Investitionskosten seien momentan noch nicht kalkulierbar.

Die Franziskanerstraße liegt im Gebiet der Haidhauser Erhaltungssatzung. Die Euroboden versichert, dass die Sanierung deren Vorgaben entsprechen werde. Das bedeutet, dass lediglich modernisiert werden darf, bis zu einem "Münchner Standard". An der Franziskanerstraße seien energetische und sicherheitsrelevante Neuerungen nötig, teilt die Euroboden mit. Demnach soll unter anderem die Heizung, Dämmung sowie der Hauszugang saniert werden. Diese Sanierungskosten dürfen darüber hinaus nur in einem geringeren Anteil auf die Miete umgelegt werden. Das soll Luxussanierungen und Entmietungen verhindern und das Milieu schützen. Laut Euroboden sei momentan nur noch eine Wohnung bewohnt, mit diesem Mieter habe sie allerdings schon eine Vereinbarung zur Aufhebung des Mietvertrags geschlossen.

Bis zum Baubeginn werde der Hof für die Nachbarn geöffnet, um dort einen Platz für Hoffeste und urbanes Gärtnern zu bieten. Teil einer Transparenzstrategie: Die Euroboden versucht "bewusst schon früh und offen über ihre Vorhaben zu sprechen." So lädt sie die Haidhauser Nachbarn zu einem Hoffest am Sonntag, 11. November, von 13 bis 17 Uhr ein. Die Einladung richtet sich auch an Münchner, die sich für das Bauprojekt interessieren.

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