Hadern:Neues von der Tram-Tangente

Bezirksausschuss will regelmäßig von der Stadt informiert werden

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Der Bezirksausschuss Hadern hat am Montagabend einstimmig beschlossen, dass die Stadtverwaltung zum Ende jedes Quartals über die Fortschritte beim Projekt Trambahn-Westtangente informiert. Der Grund für den Vorstoß von SPD-Fraktionssprecher Gerhard Fries ist, dass der Terminplan immer wieder verändert wurde. Weitere Verzögerungen könne man sich aber nicht leisten, wenn die Trambahn wie geplant 2026 auf dieser Trasse vom Romanplatz bis zur Aidenbachstraße unterwegs sein soll, so die Begründung der SPD. Da sich die Bürger immer wieder nach den Fortschritten des Projekts erkundigten, seien die Bezirksausschüsse entlang der Strecke (Neuhausen-Nymphenburg, Laim, Sendling-Westpark, Hadern sowie Thalkirchen, Obersendling, Forstenried, Fürstenried) auf genaue Informationen aus der Stadtverwaltung angewiesen.

Ursprünglich sollte der Antrag für die Planfeststellung im August 2018 eingereicht werden. Daraus wurde jedoch nichts, sodass Günter Keller (SPD), der BA-Vorsitzende von Sendling-Westpark, im Referat für Arbeit und Wirtschaft nachfragte. Von dort erfuhr er im November vergangenen Jahres, dass man diesen Termin auf das erste Quartal 2019 verschieben werde, weil man zuerst das Ergebnis der Planfeststellung für die Umweltverbundröhre abwarten müsse. Durch diesen neuen Tunnel unter dem S-Bahnhof Laim soll auch die Trambahn rollen. Vergangene Woche beantragten die Stadträte der Linken, Brigitte Wolf und Cetin Oraner, die Tram-Neubaustrecke parallel zur Umweltverbundröhre voranzutreiben.

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