Türkgücü auf Stadion-SucheKein Platz in Sicht

Lesezeit: 5 Min.

Das Spiel in Würzburg ging glatt verloren, und ein Zuhause hat Türkgücü inzwischen auch nicht mehr. Aus dem Grünwalder Stadion muss der Verein raus, im Bild (von links) Benjika Caciel von den Würzburger Kickers und Fadhel Morou von Türkgücü München.
Das Spiel in Würzburg ging glatt verloren, und ein Zuhause hat Türkgücü inzwischen auch nicht mehr. Aus dem Grünwalder Stadion muss der Verein raus, im Bild (von links) Benjika Caciel von den Würzburger Kickers und Fadhel Morou von Türkgücü München. (Foto: IMAGO/foto2press)

In München fehlt es an Infrastruktur für den Amateurfußball, es gibt kein einziges Regionalliga-taugliches Stadion. Dabei zeigt der SV Heimstetten seit Jahren, dass sich mit so einer Anlage sogar Geld verdienen lässt. Jetzt stößt auch der TSV Neuried in die Marktlücke.

Von Christoph Leischwitz

Als das Sommermärchen im Jahr 2006 auch München verzauberte und der damals noch halbwegs ruhmreiche TSV 1860 München in die Allianz-Arena umzog, da interessierte sich kaum noch jemand für das Grünwalder Stadion. Auch Franz Beckenbauer plädierte seinerzeit rabiat für einen Abriss, und den beschloss der Stadtrat auch. Vor allem aus zwei Gründen machte er die Entscheidung dann rückgängig: Einerseits sollten die zweiten Mannschaften der beiden großen Münchner Klubs weiter eine große Spielstätte haben. Zweitens fand sich kein Nachfolge-Investor für das Areal – heutzutage kaum noch vorstellbar.

Zur SZ-Startseite

Innenstadt
:Die Schützenstraße, Münchens größter Schandfleck

Seit René Benkos Signa-Imperium zusammengebrochen ist, herrscht Stillstand auf seinen Baustellen. Besonders hart trifft es Straßenzüge rund um den Bahnhof, die verkommen. Ein Besuch bei Geschäftsleuten, die langsam verzweifeln.

SZ PlusVon Catherine Hoffmann

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: