Gräfelfing:Abgesichert

Gemeinde investiert 545 000 Euro in Notstromaggregate

Von Annette Jäger, Gräfelfing

Die Gemeinde Gräfelfing rüstet sich für den Katastrophenfall und investiert rund 545 000 Euro in Notstromaggregate. Das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Eine Notstromversorgung soll für das Feuerwehrgerätehaus, den Malteser Hilfsdienst und die Grundschule Gräfelfing angeschafft werden, eine weitere für die Tankstelle am Betriebshof. Auch auf dem Schulcampus in Lochham wird nachgerüstet, um die Mehrzweckhalle zu versorgen. Diese Standorte wurden von einem Ingenieurbüro in einer Machbarkeitsstudie vorgeschlagen.

Derzeit verfügt in Gräfelfing lediglich die Freiwillige Feuerwehr über eine Notstromversorgung. Diese könnte aber nicht der Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden, wenn es zu längeren Stromausfällen kommen sollte, etwa aufgrund von extremen Wetterlagen oder auch technischen Störungen. Die Einsatzbereitschaft der Hilfsdienste wäre dann eingeschränkt, hieß es in der Sitzung.

Um Bürgern alternative Anlaufstellen zu bieten, insbesondere für den Betrieb von medizinischen Geräten, um einen beheizbaren Raum aufsuchen zu können, Kochmöglichkeiten zu bieten oder Akkus zu laden, soll an den in der Sudie ermittelten Standorten eine Notstromversorgung sichergestellt sein. Künftig wird auch beim Umbau oder bei Sanierungen von gemeindlichen Gebäuden eine mögliche Notstromversorgung in die Planungsüberlegungen miteinfließen. Aktuell soll dies bei der Rathauserweiterung und beim Umbau des Bürgerhauses bereits berücksichtigt werden.

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