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Eines gleich vorab: Zwar stand der Abend ganz im Zeichen der Herren der Schöpfung. Schließlich hatte das Magazin GQ zur Kür der "Männer des Jahres" geladen. Für die - zumindest modischen - Glanzpunkte des Abends sorgten jedoch eindeutig die Damen. Schauspielerin Jeanette Hain erschien im elfenhaften Walle-walle-Kleidchen...
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...und Werbeikone Verona Pooth posierte im Leder-Outfit auf dem Roten Teppich.
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Bei all der weiblichen Schönheit musste der ein oder andere noch schnell seine Krawatte zurecht rücken. Hier zerrt Make-Up-Artist Boris Entrup nochmal am Binder, ehe...
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... es ins Blitzlichtgewitter der Fotografen ging. Eine treffende Beschreibung für den Abend fand...
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... "Germany's Next Topmodel"-Juror Peyman Amin (re.; im Bild mit Topmodel Teresa Lourenco).
Er bezeichnete die illustre Verleihung in der Alten Kongresshalle in München als Mischung aus der Jahreshauptversammlung des FC Bayern München und einer Prêt-à-porter-Modenschau. Und in der Tat...
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... neben den FC-Bayern-Spielern Bastian Schweinsteiger und Lukas Podolski, die den Preis in der Kategorie Sport bekamen, gab sich auch Stürmer....
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... Luca Toni auf dem Roten Teppich die Ehre - allerdings nur als Begleitung seiner Freundin Marta Cecchetto, die im eleganten Leoparden-Outfit die Laudatio in der Kategorie Style hielt (Preisträger: Tim Jeffries). Insgesamt wurden die "Männer des Jahres" in 15 Kategorien ausgezeichnet, wobei sich schnell der Verdacht aufdrängte, dass die ein oder andere Kategorie kurzerhand neu eingeführt wurde, um all den artig erschienenen Promis gerecht zu werden.
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Da der Sport-Award schon an Schweini & Poldi gegangen war, rief die GQ-Redaktion einfach schnell den Sport-Ehrenpreis ins Leben - und überreichte ihn an Ex-Torhüter Oliver Kahn (mit Ehefrau Simone). Für den vierten Sportler im Bunde,...
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... Box-Profi Vitali Klitschko, gab es den Preis in der Kategorie Comeback . Überreicht wurde er von Überraschungsgast Grace Jones, die dem Weltmeister, der im Oktober in den Ring zurückgekehrt war, auf der Bühne eindeutige Avancen machte. "You are my favourite", hauchte die die 60-jährige Sängerin ins Mikrofon.
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Für Comedian Michael "Bully" Herbig, der den Preis in der Kategorie TV/Entertainment erhielt, waren die Auswahlkriterien der GQ-Redaktion klar. Wer einen Award als Mann des Jahres abräumen wollte, brauche vor allem gutes Aussehen, Stil und Gefühl für richtiges Timing. "Alles Kriterien, die ich dieses Jahr wohl erfüllt habe", scherzte er ins Mikro.
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Nachwuchsschauspieler Vinzenz Kiefer ("Free Rainer", "Der Baader Meinhof Komplex") freute sich sichtlich über den Award als Shootingstar .
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Eng umschlungen posierte er mit der Gewinnerin der dritten "Germany's Next Topmodel"-Staffel, Jennifer Hof, vor den Kameres. Jennifer Hof gab später jedoch Entwarnung: Nein, nein, sie und David, seien nur "gute Freunde", erklärte sie den Journalisten.
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Die Herzen der GQ-Leser hatte Gewichtheber Matthias Steiner gewonnen. Der Olympiasieger von Peking, der seine Goldmedaille seiner verstorbenen Frau gewidmet hatte, setzte sich in der Wahl der Leser gegen 92 weitere Nominierte durch - unter anderem auch gegen den künftigen US-Präsidenten Barack Obama, den Dalai Lama und Bond-Darsteller Daniel Craig. Der Leserpreis war übrigens die einzige Kategorie, in der die Leser den Gewinner wählen konnten.
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In allen anderen Kategorien bestimmte alleine die GQ-Redaktion, wer den Preis erhielt. Im Bereich Film international hatte sie Schauspieler Joseph Fiennes ("Shakespeare in Love ", "Der Rote Baron") am meisten überzeugt. Er zeigt sich hier mit Freundin Maria Dolores Dieguez auf den Roten Teppich.
In der Kategorie Design erhielt Marc Newson den Preis, in der Kategorie Fashion das Desginer-Duo Dean & Dan Caten. Der Fotograf Sebastian Copeland wurde für sein Engagement im Kampf gegen den Klimawandel geehrt.
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Der wohl schönste Mann des Abends war Andres Velencoso (re., im Bild mit Laudator Peyman Amin). Das spanische Topmodel, dem eine Liaison mit Sängerin Kylie Minogue nachgesagt wird, erhielt den Award in der Kategorie Model.
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Für einen rührenden Moment sorgte Schauspieler Moritz Bleibtreu ("Der Baader Meinhof Komplex"), der seinen Award in der Kategorie Film national seinem verstorbenen Vater, dem Schauspieler Hans Brenner, widmete: "Papa, das Ding ist für dich."
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Schließlich endete der Abend mit der Verleihung des Preises für das Lebenswerk. In diesem Jahr ging der Award an den früheren Außenminister Hans-Dietrich Genscher (im Bild mit Frau Barbara) für seine Verdienste um die Wiedervereinigung.
ZDF-Chefhistoriker Guido Knopp würdigte den Politiker in seiner Laudatio als "Architekten der Deutschen Einheit". Genscher selbst erinnerte in seiner ergreifenden Dankesrede noch einmal an die Ereignisse um den Fall der Mauer am 9. November 1989 - und sorgte damit für einen emotionalen Höhepunkt des Abends.
Fotos/Text: Doris Mosandl/cmat