Erklärungsbedarf gibt es nach wie vor. Doch inzwischen hat sich die Fragestellung weiterentwickelt. Was ist Varieté überhaupt, lautete die Frage, als die Hannoveraner Unternehmerfamilie Grote im Herbst 2008 in der ehemaligen Kleinen Komödie am Max-II-Denkmal ihr fünftes Haus in Deutschland eröffnete. Heute, zehn Jahre später, formuliert Peter Weil, der Direktor des Münchner GOP-Hauses in der Maximilianstraße 47, die Frage anders: "Wie sieht modernes Varieté aus?" Das wolle er den Besuchern vermitteln, sagt Weil. Gemeinsam mit der stellvertretenden Direktorin Nicola Wucher hat er im Restaurant Leander, das ebenfalls zum Haus gehört, Platz genommen, um das zehnjährige Bestehen zu bilanzieren.
GOP-Theater München:Viva Varieté
60 Programme, 700 Künstler, mehr als eine Million Gäste: Das Münchner GOP-Theater wird zehn, die Betreiber ziehen Bilanz - und freuen sich über das Potenzial des artistischen Nachwuchses
Von Barbara Hordych
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