Süddeutsche Zeitung

Gesund frühstücken:So sieht es im Daddy Longlegs aus

Das Café in der Maxvorstadt liegt voll im "Superfood"-Trend. Die Atmosphäre ist entspannt, und unter die Stammgäste mischen sich viele Studenten.

Von Theresa Parstorfer

Hinter der bunt gefliesten Theke des Daddy Longlegs in der Barer Straße wird gemixt, geschnippelt und gerührt, verziert und auch gebacken.

Die runden Sticker auf der Scheibe machen viele Passanten neugierig: "A... was?", das hörte Betreiberin Maren Weiß am Anfang immer wieder. Mittlerweile kommen immer mehr gesundheitsbewusste Münchner, um eine Açai-Bowl zu essen. Und wissen, wie man das Wort richtig ausspricht.

Ein Mosaik aus Bilderrahmen erklärt die Herkunft und die Wirkung von Açai, einer Beerenart aus Brasilien. Die Ureinwohner dort wissen schon lange, wie nahrhaft die kleinen Früchte sind.

Kleine Tische und eine recht bunte Mischung aus Stühlen bieten im Hinterzimmer Platz für ungestörten Kaffeeplausch. Viele Studierende machen es sich hier auch mit Laptops und Büchern bequem.

Und so sieht es aus, wenn eine Açai-Bowl hergerichtet wird: Aus dem Hochleistungsmixer kommt das dunkle Beeren-Bananen-Mus. Die Bowl gibt es entweder in der Schüssel oder im Becher zum Mitnehmen.

Da ist Fingerspitzengefühl gefragt: Mitarbeiter verzieren die Bowls mit verschiedenen Toppings, ...

... deren Liste einen prominenten Platz auf der Theke bekommen hat. Bei dem ein oder anderen Kunden kann die Entscheidung da schon mal länger dauern.

Hübsch sehen die bunt angerichteten Bowls am Ende aus. Viele Gäste greifen erst einmal zum Smartphone und posten vor dem Essen noch schnell ein Foto.

Und wem dieses ganze Gerede von Açai dann doch zu exotisch ist, für den gibt es auch noch verhältnismäßig normales Gebäck, selbstgemachtes Carrotbread oder Kokos-Zucchini-Bread zum Beispiel. Klingt aber auch sehr gesund.

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