Steht man abends um 21.20 Uhr zufällig in der Türkenstraße, kann man das Georg-Elser-Denkmal für wenige Augenblicke rot leuchten sehen. Auch das Graffiti auf der Fassade der Stadtsparkassenfiliale in der Bayerstraße erinnert an den Widerstandskämpfer. Genauso wie eine Gedenktafel in der Nähe des Gasteigs. Wenn man Georg Elser sucht, dann findet man ihn. Auch im öffentlichen Raum.
Widerstandskämpfer Georg ElserDer Mann, der Hitler mit einer Bombe töten wollte
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Georg Elser plante sein Attentat im Münchner Bürgerbräukeller akribisch – und scheiterte um 13 Minuten. Noch kurz vor Kriegsende wurde er im KZ Dachau ermordet. Über einen Widerstandskämpfer, der beinahe in Vergessenheit geraten wäre.

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Im Wittelsbacher Palais verhörte und quälte Hitlers Geheimpolizei ihre Gefangenen. Historiker Erich Kasberger hat in einer aufwendigen Recherche neue Details über die monströsen Verbrechen zusammengetragen.
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