Genossenschaftliches Wohnen:Gemeinsam anders wohnen

Wohnungsbaugenossenschaft Kooperative Großstadt, die in der Messestadt Riem ihr erstes Haus baut

Petra Leonhardt geht das Risiko eines gemeinsamen Hauses mit Andreas Hetmanek, 31, dessen Frau Hannah, 33, und Sohn Simon ein.

(Foto: Florian Peljak)

Junge Familien, reife Singles, Hundebesitzer und Raucher: Wer mit einer Genossenschaft planen, bauen und wohnen will, braucht Toleranz, Kreativität - und Humor. Besuch bei einer Gruppe in München, die es wagen will.

Von Anna Hoben

Und irgendwann an diesem Abend kommt einem Loriot in den Sinn. Es geht gerade darum, wie in diesem Gemeinwesen das Badewesen gestaltet sein soll. Reicht eine Badewanne pro Etage? Will man sich mit Leuten, die im gleichen Haus wohnen, die Badewanne teilen? Und wie wird bestimmt, wer wann baden darf? Man denkt also an Herrn Müller-Lüdenscheidt, Herrn Dr. Klöbner und ihre unfreiwillige Begegnung in der Wanne ("Die Ente bleibt draußen!"). Da wirft ein Mann, dessen Namensschild auf der Brust ihn als Ekki ausweist, eine komplett neue, auch bedenkenswerte Frage in den Raum: "Wie wär's denn eigentlich außerdem mit einem gemeinsamen Schlafsaal?"

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