Junge Frauen sind die ewige Enttäuschung leid. Statt sich immer wieder neu auf Männer einzulassen, verlassen sie sich auf ihre Freundinnen. „In meinen Freundschaften musste ich die Liebe noch nie hinterfragen“, sagt etwa die Münchner Studentin Pauline. Grafikdesignerin Janina schätzt die „innige Verbundenheit“ zu ihren Freundinnen, Gefühle, die ihr mit einem romantischen Partner unmöglich zu sein scheinen. Und Inaara hat oberflächliche Kennenlerntreffen satt. Sie sei müde vom ganzen Online-Dating, sagt sie. Stabile Beziehungen zu Freunden, zur Familie, aber auch zu sich selbst sind für die Generation Z mindestens genauso erstrebenswert wie die Suche nach der „großen Liebe“ – wenn nicht sogar noch mehr. Aber warum ist das so? Eine Spurensuche.
Die wichtigsten Menschen im Leben? Freundinnen :„Romantische Liebe? Brauche ich nicht“
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Immer mehr junge Frauen holen sich die nötige Menge an Liebe von ihren Freundinnen statt in einer romantischen Partnerschaft. Ist die Gen Z nicht nur faul, sondern auch bindungsgestört?
Von Annika Abendschön, Irem Özkalgay
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