Die wichtigsten Menschen im Leben? Freundinnen :„Romantische Liebe? Brauche ich nicht“

Lesezeit: 6 Min.

Girlhood statt Tinder-Marathon: Die Suche nach der wahren Liebe ist out – zumindest im klassischen Sinne. (Foto: Jessy Asmus)

Immer mehr junge Frauen holen sich die nötige Menge an Liebe von ihren Freundinnen statt in einer romantischen Partnerschaft. Ist die Gen Z nicht nur faul, sondern auch bindungsgestört? 

Von Annika Abendschön, Irem Özkalgay

Junge Frauen sind die ewige Enttäuschung leid. Statt sich immer wieder neu auf Männer einzulassen, verlassen sie sich auf ihre Freundinnen. „In meinen Freundschaften musste ich die Liebe noch nie hinterfragen“, sagt etwa die Münchner Studentin Pauline. Grafikdesignerin Janina schätzt die „innige Verbundenheit“ zu ihren Freundinnen, Gefühle, die ihr mit einem romantischen Partner unmöglich zu sein scheinen. Und Inaara hat oberflächliche Kennenlerntreffen satt. Sie sei müde vom ganzen Online-Dating, sagt sie. Stabile Beziehungen zu Freunden, zur Familie, aber auch zu sich selbst sind für die Generation Z mindestens genauso erstrebenswert wie die Suche nach der „großen Liebe“ – wenn nicht sogar noch mehr. Aber warum ist das so? Eine Spurensuche.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMünchner Theologie-Studentin
:Sie interessiert sich für die Bibel und redet über Sex

Kira Beer, 24, studiert Theologie und wehrt sich gegen Abtreibungsgegner. Obwohl sie das ihren zukünftigen Job in der katholischen Kirche kosten kann, setzt sie sich für Feminismus und Frauenrechte ein.

Von Veronika Tièschky

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: