Gegen Industrie-Food:Brutal traditionell essen und verdauen

"Besser essen" vom 2. Februar:

Brauchen wir wirklich "Segnungen" wie einen Verbund von Food-Industrie und Lebensmittelchemie? Müssen wir Firmen wie Nestlé, Pepsi, Siemens und Bosch mit 400 Millionen Euro Steuergeld unterstützen? Und unter dem Mantel der Hochschulen (auch Weihenstephan) wissenschaftlich verbrämt? Und uns von Lebensmittelchemikern erzählen lassen, dass die Firmen "klein bis mittelgroß" seien und "Firmen, die auf Gentechnik setzen, nicht als Partner ausgewählt" wurden? Ministerin Aigner jubelt und schiebt eine halbe Million nach Freising für die unsinnige Aktion, während sich ihr Kollege Brunner bemüht, kleine Öko-Landwirte zu unterstützen. "Der Lebensmittelsektor ist brutal traditionell", lästert der Koordinator dieses Industrie-und Wissenschafts-Verbunds. Na und? Mein Verdauungssystem ist auch brutal traditionell und braucht kein Fabrik-Food!

Rudolf Böhler, München

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