GDL-Streik in München:"Stimmung wirklich mies"

Verspätungen, Zugausfälle, leere Bahnsteige: Bundesweit wurde am Dienstagmorgen gestreikt. Auch in München mussten viele Pendler warten - und reagierten entsprechend verärgert. In Bildern.

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Verspätungen, Zugausfälle, leere Bahnsteige: Bundesweit wurde am Dienstagmorgen gestreikt. Auch in München mussten viele Pendler warten - und reagierten entsprechend verärgert.

Ein Blick auf die Anzeigetafel des Münchner Hauptbahnhofes am Dienstagmorgen: Etliche Züge hatten Verspätung oder fielen ganz aus. Von 6 bis 8 Uhr hatte die Lokführer-Gewerkschaft GDL bundesweit zum Warnstreik aufgerufen. Schwerpunkt der Aktion war Nürnberg, doch auch in München waren viele Fernreisende und Pendler betroffen.

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Jörg Schmidt:

"Meine S-Bahn fuhr gar nicht, der Zug hat jetzt 30 Minuten Verspätung. Ich finde langsam reicht es mit den Streiks, meine Stimmung ist wirklich mies und mein Verständnis gering."

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Frank Hummel:

"Ich muss heute noch nach Nürnberg und habe gestern bereits nachgefragt, mit welcher Verspätung ich rechnen muss. Doch leider konnte mir bei der Bahn niemand eine Auskunft geben. Allerdings fahre ich selten Zug und finde die Situation deswegen nicht so schlimm."

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Jessica Musgrave (links im Bild):

"Ich bin auf den Öffentlichen Nahverkehr angewiesen und war schon öfter von Streiks betroffen, deswegen ärgere ich mich schon ein bisschen. Ich komme von außerhalb und wollte heute nicht zu spät in die Berufsschule kommen, deswegen musste ich gestern extra bei einer Freundin in München übernachten."

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Torsten Robschink:

"Mein Zug nach Darmstadt hat jetzt zwar 30 Minuten Verspätung, aber ich kann damit leben. Ich wusste bereits gestern, dass gestreikt wird und finde die Unannehmlichkeiten sind noch in einem erträglichen Rahmen."

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Teresa Beier (links) und Anne Glatzer:

"Noch ist unser Zug nach Hamburg als pünktlich angezeigt und wir hoffen, dass das auch so bleibt. Insgesamt können wir den Streik verstehen, denn die Lokführer kämpfen ja auch nur für ihre Rechte."

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Sarah Böning:

"Der Zug hat zwar nur 35 Minuten Verspätung, aber ich bin Pendlerin, also viel mit der Bahn unterwegs, und jedes Mal gibt es Ärger. Ich habe deswegen wirklich kein Verständnis für den Streik."

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Die Bahnsteige wirkten wie ausgestorben, viele Pendler stiegen vermutlich bereits frühzeitig auf andere Verkehrsmittel um - zum Beispiel ins Auto. In Bayern wurden die Deutsche Bahn sowie vier Privatbahnen bestreikt. U-Bahnen, Busse und Trambahnen werden in der Landeshauptstadt von der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) betrieben und sind daher von dem Arbeitskampf nicht betroffen.

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"Dieser Betrieb wird bestreikt" - das machten Mitarbeiter der Lokführer-Gewerkschaft GDL am Münchner Hauptbahnhof deutlich. Mit Transparenten hatten sie sich vor der Wartehalle postiert und erklärten im Gespräch mit den Reisenden ihr Anliegen. Die Gewerkschaft fordert einheitliche Tarifstandards für die rund 26.000 Beschäftigen in der gesamten Bahnbranche.

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Ist mein Zug pünktlich? - das fragten sich am Dienstagmorgen am Münchner Hauptbahnhof angesichts des Streiks viele Reisende. Manche hatten Glück und ihre Bahn hatte nur wenige Minuten Verspätung. Andere hingegen...

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... traf es härter. Die Reisenden dieses Zuges mussten sich bis zur Abfahrt knapp zwei Stunden gedulden.

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Auf der Pendlerstrecke Augsburg-München kam es laut Bahn zu "außerordentlich starken Einschränkungen". Diejenigen Züge, die nicht ausfielen, waren deswegen teilweise stark überfüllt.

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Bahmitarbeiter hatten am Dienstagmorgen alle Hände voll zu tun und versuchten, die verärgerten Kunden zu beschwichtigen. Reisende die vom Streik betroffen waren, bekamen kostenlos Kaffee ausgeschenkt.

© sueddeutsche.de/tob
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