Großeinsatz der FeuerwehrBeißender Geruch in der Münchner Innenstadt

Die Feuerwehr rückt mit 45 Einsatzkräften aus. Atemschutztrupps erkunden die Lage mit Messgeräten (Symbolbild).
Die Feuerwehr rückt mit 45 Einsatzkräften aus. Atemschutztrupps erkunden die Lage mit Messgeräten (Symbolbild). (Foto: Niklas Treppner/dpa)

Beim Schneiden eines Rohres tritt ein unbekanntes Gas aus. Eine Person wird verletzt. Die Feuerwehr sperrt den Bereich ab.

Bei Schneidarbeiten an einem sogenannten Leerrohr ist es am Montag in der Münchner Maxvorstadt zum Austritt eines unbekannten Stoffes gekommen. Eine Person wurde nach Feuerwehrangaben dabei verletzt. Um welches Reizgas es sich handelte, blieb unklar.

Mitarbeitende einer Fachfirma führten am Montagnachmittag laut Feuerwehr Arbeiten in einem Umspannwerk an der Seidlstraße durch, als beim Schneiden eines Rohres eine geringe Menge eines weißlichen, beißend riechenden Stoffes austrat. Umgehend verständigten sie die Münchner Feuerwehr.

Der Bereich wurde abgesperrt, mehrere Atemschutztrupps wurden zur Erkundung mit Messgeräten in das Umspannwerk geschickt. Erste Messungen fielen positiv aus. Später reduzierten sich die Messwerte wieder. Noch bevor spezifischere Geräte zum Einsatz kamen, konnte kein Stoff mehr nachgewiesen werden. Auch der beißende Geruch verflüchtigte sich. Nachdem eine weitere Gefahr ausgeschlossen werden konnte, wurde der Großeinsatz für rund 45 Feuerwehrleute beendet.

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