Galerietipp:Neu bei Walter Storms

Gerold Miller, Aluminium lackiert, 2020

Arbeit von Gerold Miller, Aluminium lackiert, 2020.

(Foto: Walter Storms Galerie)

Noch bis 31. Oktober sind die Arbeiten der Berliner Künstler Katja Strunz und Gerold Miller in den hohen Räumen von Walter Storms in der Schellingstraße zu sehen. Ein strenger Minimalismus trifft hier auf gefaltete Wand- und Raumobjekte.

Von Evelyn Vogel

Es ist schon ein sehr schönes Zusammenspiel, das sich aus der Kombination der Arbeiten von Katja Strunz und Gerold Miller in den hohen Räume von Walter Storms entfaltet. Und das zu sehen man noch eine letzte Chance hat. Die Strenge der glänzenden minimalistische Arbeiten Millers wird gebrochen von den gefalteten Wand- und Raumobjekten Katja Strunz'. Vieles, was bildhaft wirkt ist Objekt, was objekthaft erscheint, stellt sich bei näherer Betrachtung als Bild heraus. Die Arbeiten der beiden Berliner Künstler werden bei Storms aktuell ergänzt durch solche des in Brüssel lebenden mexikanischen Künstlers Gabriel Kuri. Die Berliner Galeristin Esther Schipper hat ihn im Rahmen von Various Others nach München gebracht. Auch er arbeitet mit minimalistischen Formen, verwendet dazu aber ein eher poveres Material. Die strengen bildhaften Objekte und die zentrale Rauminstallationen sind Belege für Kuris Faszination für simple Alltagsmaterialien.

Katja Strunz, Gerold Miller, Gabriel Kuri, bis 31. Okt., Do./Fr. 11-18 Uhr, Sa. 11-16 Uhr, Walter Storms, Schellingstr. 48, Telefon 27370162

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