Kunstmarkt in München:Sie wollen das Ding rocken

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Kunstmarkt in München: Als Ingrid Lohaus und Sofia Sominsky auf die neuen Galerieräume stießen, waren sie sofort Feuer und Flamme. Inzwischen haben sie dort unter eigenem Namen eine neue Galerie eröffnet.

Als Ingrid Lohaus und Sofia Sominsky auf die neuen Galerieräume stießen, waren sie sofort Feuer und Flamme. Inzwischen haben sie dort unter eigenem Namen eine neue Galerie eröffnet.

(Foto: Catherina Hess)

Lockdown, Online und steigende Kosten setzen den Galerien für zeitgenössische Kunst zu. Dass in München gleich mehrere neue Player - allesamt Frauen - auftauchen und andere sogar expandieren, ist ein gutes Zeichen.

Von Evelyn Vogel

Als im ersten landesweiten Corona-Lockdown auch die Galerien schließen mussten, verstärkten alle ihre Online-Präsenz, um die unsicheren Zeiten zu überstehen. Das Publikum nahm diese Angebote dankbar an, und viele regional operierende Galerien konnten feststellen, dass sie über die Online-Schiene plötzlich auch international wahrgenommen wurden. Obwohl vielen Akteuren das gesellschaftliche Drumherum und der Austausch vor Ort etwas abgingen, stand alsbald die Frage im Raum: Brauchen die Galerien noch Präsentationsräume, die doch mit erheblichen Kosten verbunden sind?

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