Als im ersten landesweiten Corona-Lockdown auch die Galerien schließen mussten, verstärkten alle ihre Online-Präsenz, um die unsicheren Zeiten zu überstehen. Das Publikum nahm diese Angebote dankbar an, und viele regional operierende Galerien konnten feststellen, dass sie über die Online-Schiene plötzlich auch international wahrgenommen wurden. Obwohl vielen Akteuren das gesellschaftliche Drumherum und der Austausch vor Ort etwas abgingen, stand alsbald die Frage im Raum: Brauchen die Galerien noch Präsentationsräume, die doch mit erheblichen Kosten verbunden sind?
Kunstmarkt in München:Sie wollen das Ding rocken
Lockdown, Online und steigende Kosten setzen den Galerien für zeitgenössische Kunst zu. Dass in München gleich mehrere neue Player - allesamt Frauen - auftauchen und andere sogar expandieren, ist ein gutes Zeichen.
Von Evelyn Vogel
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