G-7-Gipfel:Polizei sperrt Tunnel am Mittleren Ring

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Der Traum eines kreuzungsfreien Luise-Kiesselbach-Platzes ging erst mit dem 2015 fertiggestellten Tunnel in Erfüllung. (Foto: Stephan Rumpf)

Wegen des Treffens auf Schloss Elmau warnt das Präsidium vor "unvermeidbaren Einschränkungen" auf den Straßen. Das Auto sollten die Münchner auch wegen einiger Halteverbote lieber stehen lassen.

Von Franz Hausmann

Schloss Elmau im Landkreis Garmisch-Partenkirchen mag zwar mehr als 100 Kilometer vom Münchner Stadtzentrum entfernt sein. Dennoch wird sich der G-7-Gipfel vom 26. bis 28. Juni auch massiv auf die Landeshauptstadt auswirken, vor allem auf den Verkehr. Denn Staatsoberhäupter und Präsidenten müssen koordiniert nach Elmau gebracht werden, Proteste gegen den Gipfel sind in der Stadt angemeldet. Die Polizei plant daher umfangreiche Sperrungen.

Bereits von Mitte der Woche an richtet die Polizei etliche Halteverbotszonen in der Stadt ein. Es ist also ratsam, in den kommenden Tagen zu überprüfen, ob das eigene Auto bald im Halteverbot steht - sonst wird es vielleicht kostenpflichtig abgeschleppt. Zum Beispiel im Bereich rund um das Baureferat in der Nähe des Ostbahnhofs beansprucht die Polizei Parkraum für ihre Einsatzfahrzeuge.

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In der Nacht auf Freitag sperren die Beamten außerdem zahlreiche Tunnel. Zwischen 20 Uhr am Donnerstag und 6 Uhr am Freitag müssen die Münchnerinnen und Münchner damit rechnen, dass der Landshuter-Allee-, der Luise-Kiesselbach-, der Trappentreu- und der Petueltunnel nicht benutzbar sind. Zwar ist geplant, die G-7-Teilnehmer vom Flughafen per Hubschrauber nach Elmau zu bringen, dennoch werden die Strecken für Eskorten freigehalten.

Von Samstag bis Dienstag ist mit weiteren Verkehrssperren zu rechnen. Rund um die größte angemeldete Demonstration am Samstag werden insbesondere in der Innenstadt starke Verkehrsbehinderungen erwartet. Die genaue Route steht bisher noch nicht fest, nur so viel: Auftakt- und Abschlusskundgebung sollen auf der Theresienwiese stattfinden. Zehntausende Menschen werden erwartet. Der Protest richtet sich gegen Artensterben, Klimakrise und Ungleichheit und soll "laut, friedlich und bunt" werden.

Die Polizei empfiehlt wegen der Einschränkungen auf den Straßen von Samstag bis Dienstag "dringendst" die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel anstatt des Privatautos - und wirbt "um Verständnis für die unvermeidbaren Einschränkungen, die es beim Verkehrsablauf geben wird".

Für weitere Informationen rund um den G-7-Gipfel hat die bayerische Polizei ein Bürgertelefon eingerichtet mit der Nummer 0800/7766330 und der E-Mail-Adresse g7.buergerinfo@polizei.bayern.de .

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