Sportinformatiker über Datenanalysen im Fußball:Zweikampfquote? Passquote? Alles Unsinn

Lesezeit: 10 Min.

Toni Kroos beim Pass. Jede Bewegung der Spieler und des Balles werden mittlerweile 25 Mal pro Sekunde aufgenommen und diese Spieldaten dann analysiert. (Foto: Cathrin Müller/IMAGO/MIS)

Der Münchner Sportinformatiker Daniel Link berät Beachvolleyballer, die Fifa oder den DFB. Ein Gespräch über die Aussagekraft der Laufleistung, wann am meisten Elfmeter verschossen werden und warum Deutschland Europameister wird.

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In Daniel Links Büro findet sich kein Hinweis auf Interesse an Sport. Dabei hat man es hier mit einem Wissenschaftler zu tun, der sich im größtmöglichen Spannungsfeld der größten deutschen Sportart befindet. In Dortmund geboren, regelmäßig Gast auf der Südtribüne des BVB, nun in München, sein Lehrstuhl war aber auch schon beim FC Bayern gefragt. Link, Professor am TU-Lehrstuhl für Trainingswissenschaften und Sportinformatik, arbeitet bei der Analyse von Ballsportarten mit der Fifa oder dem Deutschen Volleyball-Verband zusammen. Dabei kommt auch eigene Erfahrung zum Einsatz; Link hat selbst Beachvolleyball gespielt und war in der deutschen Rangliste aufgeführt. Was macht so ein Wissenschaftler? Und wie kommt er darauf, gängige Fußball-Parameter wie Pass- oder Zweikampfquote für Quatsch zu halten?

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